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Burkina und Niger treten aus der G5-Anti-Dschihadisten-Truppe aus

Burkina Fasos und Nigers Rückzug aus der G5-Sahelzone

Hintergrund

Die Militärführer von Burkina Faso und Niger haben angekündigt, dass sie die G5-Anti-Dschihadisten-Truppe in der afrikanischen Sahelzone verlassen werden. Dies stellt einen Rückschlag für den Kampf gegen aufständische Gruppen dar, die die Region destabilisieren.

G5-Sahelzone und französische Unterstützung

Die G5 wurde 2014 gegründet, um gemeinsame Anti-Terror-Einsätze in der Sahelzone durchzuführen. Die Truppe, die auch von Frankreich unterstützt wird, hat jedoch nur geringe Erfolge erzielt. Die Staats- und Regierungschefs der fünf beteiligten Länder einigten sich 2017 auf diese Kooperation, doch der Rückzug von Mali im letzten Jahr und nun von Burkina Faso und Niger hat die Effektivität der G5 weiter geschwächt.

Gründe für den Rückzug

Burkina Faso und Niger haben erklärt, dass die G5 ihre Ziele nicht erreicht hat und dass die Truppe durch bürokratische Hindernisse behindert wird. Zudem haben die Militärführer die übermäßige Einmischung und Dominanz Frankreichs in der G5 kritisiert.

Unabhängigkeit und Sicherheit

Die Militärführer betonten, dass ihr Streben nach Sicherheit und Unabhängigkeit nicht mit einer Beteiligung an der G5-Sahelzone in ihrer aktuellen Form vereinbar sei. Sie warfen der Organisation vor, ausländischen Interessen zu dienen und die Souveränität ihrer Länder zu untergraben.

Hintergrund der Konflikte

Burkina Faso und Niger leiden unter schweren Verlusten durch dschihadistische Angriffe, die mit al-Qaida und dem Islamischen Staat verbunden sind. Seit 2015 sind in Burkina Faso mehr als 17.000 Menschen bei Angriffen ums Leben gekommen, und die Gewalt hat zwei Millionen Menschen vertrieben.

Internationale Reaktionen

Frankreich hat begonnen, seine Truppen aus Niger abzuziehen, was die Unsicherheit in der Region weiter verstärkt. Die Bemühungen der Militärregime, sich dem internationalen Druck zur Rückkehr zur Zivilherrschaft zu widersetzen und die dschihadistischen Aufstände zu bekämpfen, haben zu Spannungen mit der internationalen Gemeinschaft geführt.

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Fazit

Der Rückzug von Burkina Faso und Niger aus der G5-Sahelzone ist ein alarmierendes Zeichen für die Instabilität und Unsicherheit in der Region. Die anhaltenden Konflikte und die Schwierigkeiten bei der Bekämpfung des Terrorismus machen deutlich, dass eine dauerhafte Lösung nur durch eine umfassende, koordinierte internationale Zusammenarbeit erreicht werden kann.

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