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China protestiert gegen US-Waffenverkäufe an Taiwan

China hat offiziell Protest gegen den jüngsten Verkauf von Waffen an Taiwan durch die Vereinigten Staaten erhoben. Die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen äußerte ihre Dankbarkeit für das umfassende Auslandshilfepaket, das auch Waffenunterstützung für die Insel beinhaltet. Obwohl die USA keine formellen diplomatischen Beziehungen zu Taiwan unterhalten, sind sie der wichtigste internationale Unterstützer und Waffenlieferant der Insel. China betrachtet Taiwan als eigenes Territorium und hat wiederholt gefordert, den Waffenverkauf an Taiwan einzustellen.

Der US-Senat stimmte mit großer Mehrheit für die Gesetzentwürfe über die Waffenunterstützung für Taiwan, Ukraine und andere Partner im Indopazifik. Tsai Ing-wen zeigte sich erfreut über die Verabschiedung der Gesetze und betonte die Bedeutung dieser Unterstützung. China hingegen verurteilte die Gesetzgebung und bezeichnete sie als falsches Signal an die separatistischen Kräfte in Taiwan. Sie forderten die USA auf, ihre Verpflichtungen einzuhalten und die Bewaffnung Taiwans zu beenden.

Seit 2022 hat Taiwan Probleme mit Verzögerungen bei der Lieferung von US-Waffen, insbesondere der Stinger-Flugabwehrraketen. Dies ist auf die Priorisierung der Belieferung der Ukraine zurückzuführen, um das Land im Konflikt mit Russland zu unterstützen. Taiwan hat auch in den letzten Jahren verstärkte chinesische Militäraktivitäten in der Nähe der Insel erlebt, was die Spannungen in der Region weiter verschärft hat. Das taiwanesische Verteidigungsministerium plant nun, mit den USA zu besprechen, wie die neuen Mittel am effektivsten eingesetzt werden können.

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