Kampf gegen den illegalen Handel mit Katzenfleisch in China
Ein persönlicher Albtraum
Han Jialis geliebte Katze Dabai wurde letztes Jahr aus ihrem Haus in Shanghai entführt, was sie auf eine erschreckende Reise durch den chinesischen Untergrundhandel mit Katzenfleisch führte. Sie entdeckte eine Lieferkette, die in der Region um Shanghai auf städtische Streuner und freilaufende Haustiere Jagd macht.
Eine gefährliche Mission
Nachdem Han entdeckt hatte, dass ihre geliebte Katze gefressen worden war, begann sie entschlossen, andere Katzen vor dem gleichen Schicksal zu bewahren. Allerdings führte ihre Mission zu Morddrohungen und einem Vorfall, bei dem ein Mann absichtlich in ihr Auto fuhr.
Unterstützung und Hindernisse
In China gibt es keinen umfassenden institutionellen Schutz für Haustiere. Das Einfangen eines freilaufenden Familienhaustiers im Freien gilt nicht als Diebstahl, und Verstöße gegen das Verbot des Verzehrs von Katzen werden nur mit Geldstrafen belegt. Aktivisten fordern daher die Verabschiedung eines Tierquälereigesetzes.
Rettung der Katzen
Han und andere Tierretter haben einen Lastwagen mit Hunderten von Katzen abgefangen, die für den illegalen Verkauf gefangen genommen wurden. Die geretteten Katzen wurden in das Tierheim Mengtaiqi Cat and Dog Manor gebracht, wo sie medizinisch versorgt und aufgepäppelt werden.
Ein neues Zuhause
Gu Ming, der das Tierheim leitet, plant, alle geretteten Katzen auf eine kleine Insel in der Nähe eines Tempels zu bringen. Diese Insel beherbergt bereits einige Dutzend gerettete Katzen und bietet den Tieren ein idyllisches Zuhause, weit weg von den engen Kisten der Fleischtransporter.
Dringender Handlungsbedarf
Obwohl Han und Gu mit ihrem Einsatz eine große Anzahl von Katzen gerettet haben, betonen sie die Notwendigkeit einer nationalen Gesetzgebung in China, um den illegalen Handel mit Katzenfleisch effektiv zu bekämpfen.