In Kopenhagen wurde die unbeschädigte Spitze der historischen Börse, die durch einen Brand herabgestürzt war, an die dänische Handelskammer übergeben. Der Leiter der Handelskammer, Brian Mikkelsen, nahm die Spitze von einem Feuerwehrmann entgegen. Die Handelskammer ist auch Eigentümerin des Gebäudes. Mikkelsen äußerte sich auf einer Onlineplattform positiv über das Überleben der Spitze und bezeichnete es als Hoffnungsschimmer. Er kündigte an, dass die Börse wieder aufgebaut werde.
Die Börse, die zwischen 1619 und 1640 im Auftrag des dänischen Königs Christian IV. errichtet wurde, brannte teilweise ab. Das Feuer begann am Dienstagmorgen und breitete sich von oben nach unten aus, wobei der markante Turm kollabierte. Etwa die Hälfte des Gebäudes wurde zerstört, aber die Feuerwehr konnte die Flammen am Nachmittag unter Kontrolle bringen. Die genaue Ursache des Brandes bleibt bisher unklar.
Trotz stundenlanger Löscharbeiten wird damit gerechnet, dass der Einsatz noch weitere 24 Stunden fortgesetzt werden muss. Die Feuerwehr konzentriert sich auf den ausgebrannten Teil des Gebäudes und arbeitet daran, die Stabilität der Wände sicherzustellen. Der restliche Teil des Gebäudes wird von Einsatzkräften bewacht, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern.
Die Restaurierung der Börse war im Gange, um eine unzureichende Renovierung aus dem 19. Jahrhundert zu korrigieren und der Fassade ihr ursprüngliches Aussehen zurückzugeben. Die Überreichung der unbeschädigten Turmspitze symbolisiert einen Lichtblick nach dem verheerenden Brand und zeigt den Willen, das historische Gebäude wiederherzustellen und zu schmücken, um der Stadt Kopenhagen und den Arbeitnehmern einen schönen Arbeitsplatz zurückzugeben.