US-Gericht fordert Untersuchung von Prinz Harrys Visum an
Hintergrund
Ein US-Bundesrichter hat das Heimatschutzministerium angewiesen, Dokumente im Zusammenhang mit Prinz Harrys Visum vorzulegen, nachdem das Ministerium sich geweigert hatte, sie gemäß dem Freedom of Information Act an die Heritage Foundation weiterzugeben. Die Stiftung hatte das Ministerium verklagt und argumentiert, dass sie das Recht habe, die Dokumente einzusehen, um zu prüfen, ob Harry zu Unrecht erlaubt worden sei, sich in den USA aufzuhalten, aufgrund seiner öffentlichen Aussagen über Drogenkonsum.
Richterliche Anordnung
Richter Carl Nichols vom US-Bezirksgericht in Washington hat das Ministerium angewiesen, die fraglichen Unterlagen ihm vertraulich zur Prüfung vorzulegen, um zu entscheiden, ob sie freigegeben werden sollten. Die Möglichkeit, dass Prinz Harry bei der Beantragung seines Visums seinen Drogenkonsum verschwiegen hat, könnte Einwanderungsfolgen haben.
Hinterfragte Einwanderungspraktiken
Die Heritage Foundation argumentiert, dass Harry aufgrund seiner öffentlichen Geständnisse bezüglich Drogenkonsums möglicherweise nicht ordnungsgemäß in die USA eingereist ist. Die Stiftung weist auf frühere Fälle hin, in denen Prominente aufgrund von Drogenproblemen Einwanderungsprobleme hatten.
Rechtsstreit und Zukunftsaussichten
Der Rechtsstreit begann im Mai, als das Ministerium den Antrag der Heritage Foundation ablehnte, diesen aber zur Überarbeitung zurückwies. Prinz Harry und seine Frau Meghan haben in Kalifornien gelebt und Harry hat Interesse bekundet, US-Staatsbürger zu werden.
Der Ausgang des Gerichtsverfahrens könnte weitreichende Folgen für Prinz Harrys Einwanderungsstatus haben, insbesondere in Bezug auf seine öffentlichen Aussagen über Drogenkonsum.
Dieser Artikel wurde ursprünglich in der New York Times veröffentlicht.