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Der Brasilien-Stopp des chinesischen Außenministers führt zu einer gegenseitigen Visa-Einigung

China und Brasilien: Visaerleichterungen und verstärkte Zusammenarbeit

China und Brasilien haben vereinbart, die Visaverfahren zu rationalisieren, um den Austausch zwischen den beiden Ländern wieder auf das Niveau vor der Pandemie zu bringen. Die Vereinbarung wurde getroffen, als der chinesische Außenminister Wang Yi Brasilia besuchte und die zunehmende Bedeutung Brasiliens für China verdeutlichte.

Hintergrund

Afrika ist traditionell die erste Anlaufstelle für Chinas Außenminister im neuen Jahr. Dieses Jahr wurden jedoch Brasilien und Jamaika zur Reiseroute von Wang hinzugefügt. Die Gespräche zwischen Wang und seinem brasilianischen Amtskollegen Mauro Vieira waren der erste umfassende strategische Dialog auf Außenministerebene seit 2019.

Visumvereinfachungen

Die Vereinbarung sieht vor, Visa mit einer Gültigkeit von bis zu zehn Jahren zu erteilen, wodurch sich die derzeitige maximale Erteilungsdauer verdoppelt. Dies soll Reisen, Geschäftsförderung und Tourismus zwischen den beiden Ländern fördern. Zudem wurde die Einrichtung des brasilianischen Konsulats in Chengdu beschleunigt, um die Zusammenarbeit weiter zu stärken.

Handelspartnerschaft und erweiterte Zusammenarbeit

China ist Brasiliens größter Handelspartner und importiert Eisenerz, Sojabohnen und Öl aus dem südamerikanischen Land. Die Kooperation erstreckt sich auch auf Bereiche wie erneuerbare Energien, 5G und Autos. Beide Länder sind Mitglieder der BRICS-Staaten, einer Gruppierung großer Schwellenländer, deren Bedeutung in globalen Angelegenheiten zunimmt.

Internationale Zusammenarbeit

Auch auf internationaler Ebene verstärken China und Brasilien ihre Koordination. Dies spiegelt sich in der intensiven Zusammenarbeit seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine und der humanitären Krise im Israel-Gaza-Krieg wider. Die beiden Länder haben sich auch auf multilaterale Mechanismen wie die BRICS-Staaten und die Vereinten Nationen fokussiert.

Ausblick

Die verstärkte Koordinierung zwischen China und Brasilien zeigt die wachsende Bedeutung, die China Südamerika beimisst. Die Zusammenarbeit in Fragen der Globalisierung, Sicherheit, Wirtschaftsführung und Klimawandel gewinnt immer mehr an Bedeutung und wird die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern prägen.

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Das Treffen zwischen Wang und Vieira hat einen hochrangigen Koordinierungsmechanismus zwischen den beiden Ländern „wiederbelebt“ und verdeutlicht die wachsende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen.

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