
Interview mit Mia Schem nach ihrer Geiselhaft
Am 7. Oktober wurde Mia Schem zusammen mit 239 anderen Menschen von der Hamas bei einem Angriff auf Israel entführt. Sie befanden sich gerade auf dem Supernova-Festival, als ein Auto explodierte und das Feuer näher auf sie zukam. In einem emotionalen Interview mit einem israelischen TV-Sender berichtet sie von ihren Erfahrungen während der Geiselhaft.
Die Angst vor der Vergewaltigung und die Entscheidung, mit dem Terroristen zu gehen
Mia Schem erzählt, dass ihre größte Angst während der Geiselhaft die Angst vor einer Vergewaltigung war. Als sie von einem der Terroristen um Hilfe gebeten wurde, entschied sie sich in Sekundenbruchteilen, mit ihm zu gehen, um dem Feuer zu entkommen.
Die Bedrohung und die Angst in der Gefangenschaft
Während ihrer Gefangenschaft hatte Mia Schem große Angst vor ihrem Entführer. Sie berichtet, dass sie in einem dunklen Raum eingeschlossen war und sich permanent von einem Terroristen beobachtet fühlte. Trotz der Bedrohung blieb sie ruhig und versuchte, mit der Situation zurechtzukommen.
Das Gefühl der Schuld und die schwierige Rückkehr nach Hause
Nach ihrer Freilassung fühlte sich Mia Schem schuldig, dass sie gehen durfte, während andere Geiseln noch in Gefangenschaft bleiben mussten. Sie berichtet, dass sie sich noch immer nicht mit ihrer Rückkehr nach Hause arrangieren kann, da sie weiß, dass noch viele Menschen in Gefangenschaft sind.
Die Freilassung und die Verhandlungen um die Waffenruhe
Die Hamas hatte insgesamt 105 israelische Geiseln freigelassen, nachdem eine von Katar, Ägypten und den USA verhandelte Waffenruhe in Kraft getreten war. Dennoch befinden sich noch über 100 Geiseln in Gefangenschaft.
Insgesamt zeigt das Interview mit Mia Schem die traumatischen Erfahrungen, die Geiseln während ihrer Gefangenschaft durchmachen, und wirft ein Licht auf die schwierige Situation, in der sich viele Menschen noch immer befinden.