Malaysias Regierung plant, König Ibrahim Iskandar zum “Ehrenchef” der Polizei zu ernennen
Einführung
Malaysias Regierung plant, König Ibrahim Iskandar zum “Ehrenchef” der Polizei zu ernennen, was zu einer möglichen Ausweitung seiner Macht im südostasiatischen Land führen könnte. Das Innenministerium hat einen Gesetzentwurf vorgeschlagen, der die Schaffung der Rolle des “Ehrenkommissars der Polizei” vorsieht, die der König übernehmen würde. Diese und weitere Änderungen im Polizeigesetz werden derzeit im Parlament diskutiert.
Wachsender Einfluss der Monarchie
Der Schritt zur Ernennung König Ibrahims zum “Ehrenchef” der Polizei unterstreicht den wachsenden Einfluss der malaysischen Monarchie. Obwohl die königlichen Herrscher vorwiegend zeremonieller Natur sind, gewinnen sie an Bedeutung bei Entscheidungen, die die Macht im Land betreffen.
König Ibrahim Iskandar
König Ibrahim stammt aus dem Bundesstaat Johor und bestieg Ende Januar den Thron unter einer einzigartigen konstitutionellen Monarchie, in der neun Staatskönige abwechselnd für fünf Jahre im Amt sind. Er hat bereits Pläne angekündigt, darunter die Wiederbelebung einer Hochgeschwindigkeitsbahnverbindung zwischen Kuala Lumpur und Singapur, den Kampf gegen Korruption und die Ausübung von Kontrolle über die Regierung.
Ankündigung des Monarchen
König Ibrahim betonte, dass er während seiner Regierungszeit aktiv regieren und nicht nur eine symbolische Rolle spielen werde. Er äußerte sich kritisch gegenüber politischen Manipulationen und rief dazu auf, bis zu den nächsten Parlamentswahlen im Jahr 2028 auf politische Spielchen zu verzichten.
Fazit
Die geplante Ernennung von König Ibrahim Iskandar zum “Ehrenchef” der Polizei zeigt die wachsende Bedeutung der malaysischen Monarchie im politischen Gefüge des Landes. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen in Zukunft auf die Regierungsführung und die politische Landschaft Malaysias auswirken werden.
