David Cameron kehrt als Außenminister zurück
Am Montag kehrte der ehemalige Premierminister David Cameron sensationell als Außenminister in die britische Regierung zurück. Dies geschah, als Premierminister Rishi Sunak sein Spitzenteam neu aufstellte, um sich auf die bevorstehenden Parlamentswahlen im nächsten Jahr vorzubereiten.
Rückkehr aus der politischen Wildnis
Camerons Rückkehr folgte auf die Entlassung der rechten Hitzkopfsuella Braverman als Innenministerin durch Sunak, um seine Autorität gegenüber der Konservativen Partei zu behaupten. James Cleverly übernahm die Nachfolge von Braverman.
Cameron war in der Vergangenheit Premierminister und später in einen Lobbyskandal verwickelt, der seinen Ruf schädigte. Seine außenpolitische Bilanz als Premierminister gehört zu den umstrittenen Themen.
Neue Herausforderungen
Trotz seiner Erfahrung, die er als langjähriger Vorsitzender der Konservativen und sechsjähriger Premierminister gesammelt hat, sieht Cameron Großbritannien vor "einer gewaltigen Reihe internationaler Herausforderungen". Zu diesen Herausforderungen gehören der Israel-Hamas-Krieg und der russische Konflikt in der Ukraine.
Kritik und Skandal
Cameron geriet 2021 in einen Skandal, nachdem er sich bei der britischen Regierung für den Finanzkonzern Greensill Capital eingesetzt hatte, der später zusammenbrach. Trotz öffentlicher Meinungsverschiedenheiten mit Sunak bezeichnete Cameron diesen als starken und fähigen Premierminister.
Kontroverse Rückkehr
Camerons Rückkehr überraschte sogar politische Kommentatoren. Es wird spekuliert, dass Sunak von Camerons Einfluss auf der internationalen Bühne angezogen war und damit unzufriedene gemäßigte Wähler anziehen wollte.
Rückschritt der Ernennung
Die Idee, dass die Ernennung Teil der Positionierung Sunaks war, um bei den nächsten Wahlen auf eher zentristischem Boden anzutreten, wurde durch die Entlassung der ausgesprochenen Rechten Braverman unterstützt.
Abschließende Bemerkungen
Die politische Zukunft von David Cameron in der britischen Regierung bleibt umstritten, und seine Rückkehr wird kontrovers diskutiert. Während einige seine Erfahrung und internationalen Einfluss schätzen, gibt es auch Kritiker, die seine Rückkehr skeptisch betrachten.
