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Der Streik der koreanischen Ärzte beginnt zu schmerzen

Proteste der Ärzteschaft in Südkorea führen zu überfüllten Notaufnahmen und abgesagten Operationen

Überfüllte Notaufnahmen und abgesagte Operationen

Am Mittwoch schlossen sich Tausende von angehenden Ärzten in Südkorea einem Protestmarsch an, der durch einen Plan der Regierung ausgelöst wurde, mehr Studenten an medizinischen Fakultäten aufzunehmen. Dies führte zu überfüllten Notaufnahmen und großen Krankenhäusern, die geplante Operationen absagen mussten. Laut den Medien mussten fünf große Krankenhäuser in Seoul zwischen einem Drittel und der Hälfte der geplanten Operationen absagen.

Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit

Die Regierung und Behörden warnten vor der Gefahr für schwerkranke Patienten und betonten, dass der Streik das Leben und die Sicherheit von Menschen gefährden könnte. Der Sicherheitsminister Lee Sang-min kündigte an, Maßnahmen gegen die Streikenden zu ergreifen, einschließlich Verhaftungen und Ermittlungen.

Widerstand der Ärzteschaft

Seit Beginn der Proteste haben 7.813 Ärzte ihren Arbeitsplatz aufgegeben und sich damit der Anordnung der Regierung widersetzt, am Arbeitsplatz zu bleiben. Die Ärzte bezeichnen diese Anordnung als verfassungswidrig und fordern stattdessen eine bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen, insbesondere für Fachärzte in Schlüsselbereichen wie Pädiatrie und Notfallmedizin, bevor mehr Studenten rekrutiert werden.

Hintergrund des Protests

Die Regierung beabsichtigt, ab dem Studienjahr 2025 die Zahl der Studierenden an medizinischen Fakultäten auf 5.000 zu erhöhen, gegenüber derzeit 3.000, und bis 2035 weitere 10.000 hinzuzufügen. Die Demonstranten argumentieren, dass Südkorea bereits über genügend Ärzte verfüge und befürchten, dass der Plan zu einem Personalmangel insbesondere außerhalb des Großraums Seoul führen würde.

Schlussgedanken und Aussichten

Eine Umfrage von Gallup Korea ergab, dass etwa 76 % der Südkoreaner den Plan der Regierung unterstützen, die Zahl der Medizinstudenten zu erhöhen. Dennoch kritisieren die protestierenden Ärzte den Plan als politischen Trick vor den Parlamentswahlen im April. Die Korea Interns and Residents Association betonte, dass die Ärzte eine bessere Behandlung verdienten, einschließlich einer höheren Bezahlung.

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Insgesamt führen die Proteste der Ärzteschaft in Südkorea zu erheblichen Herausforderungen im Gesundheitswesen des Landes und werfen wichtige Fragen in Bezug auf die Versorgung und Behandlung von Patienten auf. Die Auseinandersetzung zwischen der Regierung und der Ärzteschaft dürfte weiterhin von öffentlichem Interesse sein und die Gesundheitspolitik des Landes maßgeblich beeinflussen.

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