Deutschland hat der Ukraine trotz des Drucks aus dem russischen Angriff weitere Unterstützung in Form von zehn Schützenpanzern, darunter vom Typ „Marder“, und anderen Verteidigungswaffen geliefert. Die Lieferung umfasste auch ein Flugabwehrsystem Skynex sowie große Mengen Munition für verschiedene Waffen, darunter den Flugabwehrpanzer „Gepard“ und das System Iris-T. Obwohl die ukrainischen Streitkräfte mit dieser Hilfe gestärkt wurden, fehlte das zugesagte dritte Flugabwehrsystem „Patriot“ auf der aktualisierten deutschen Militärhilfeliste. Russland intensivierte seine Luftangriffe zuletzt mit unterschiedlichen Waffen wie Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen.
Zusätzlich zu den Schützenpanzern und der Munition erhielt die Ukraine 7.500 Artilleriegranaten vom Kaliber 155 Millimeter, Munition für den Kampfpanzer „Leopard 2“ sowie 3.000 Panzerabwehrhandwaffen. Außerdem wurde die Fähigkeit der ukrainischen Armee zur Minenräumung und Brückenverlegung gestärkt, indem ein Brückenlegepanzer „Biber“ und weitere Ausrüstung geliefert wurden.
Während die Lieferung deutscher Waffen eine gewisse Unterstützung darstellte, betonte Präsident Wolodymyr Selenskyj die Notwendigkeit weiterer Hilfe. Er forderte effizientere Prozesse bei der Beschaffung von Waffensystemen wie den „Patriot“-Flugabwehrsystemen aus den USA und Artilleriegranaten vom Kaliber 155 mm. Trotz der aktuellen Unterstützung durch Deutschland und andere Länder bleibt die ukrainische Armee auf weiteren Beistand angewiesen, um den täglichen Angriffen wirksam entgegentreten zu können.
Die anhaltenden Kämpfe in der Ukraine haben zu taktischen Rückzügen geführt, wie sie von Generalstabschef Olexander Syrskyj berichtet wurden. Experten und Analysten befürchten eine mögliche verstärkte Offensive Russlands in den Sommermonaten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche weiteren Schritte die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung der Ukraine unternehmen wird.
