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Deutschland schickt Kampfschiff ins Rote Meer zur Sicherung des Seeverkehrs Kampfschiff aus Deutschland sichert Seeverkehr im Roten Meer

Zur Sicherung des Seeverkehrs

Deutschland schickt Kampfschiff ins Rote Meer

13.01.2024, 08:23 Uhr

Im Roten Meer greifen jemenitische Huthi-Kämpfer immer wieder Handelsschiffe an. Jetzt schickt die Bundesregierung im Rahmen einer EU-Mission laut Medienbericht ein Kampfschiff dorthin. Die Fregatte „Hessen“ soll in erster Linie den Handelsverkehr überwachen. Ein Waffeneinsatz ist demnach allerdings nicht ausgeschlossen.

Deutschland will sich einem Zeitungsbericht mit einem Kampfschiff an einer neuen EU-Marinemission beteiligen. Bereits am 1. Februar soll die Fregatte „Hessen“ (Fregattentyp: F 124) in Richtung Rotes Meer starten, schreibt die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf hochinformierte Kreise in Berlin und Brüssel. Dies dient zur Sicherung des Seeverkehrs im Roten Meer gegen Angriffe der jemenitischen Huthi-Kämpfer.

Hintergrund

Bis Ende des vergangenen Jahres war die „Hessen“ sechs Monate lang im Rahmen eines sogenannten schnell verlegbaren Einsatzverbandes der NATO (VGTF) in der Nordsee und in der Arktis für Übungen und zur Abschreckung Russlands unterwegs. Das Kampfschiff führt eine Radaraufklärung, die 1000 Ziele gleichzeitig erfassen kann, Flugabwehrraketen, Kampfhubschrauber und rund 240 Einsatzkräfte mit sich.

EU-Mission und rechtliche Gestaltung

Die neue EU-Mission, die laut EAD-Plänen am 19. Februar bei einem Treffen der EU-Außenminister verabschiedet und bis Ende Februar einsatzbereit sein soll, wird zunächst auf ein Jahr befristet. Für den Einsatz ist ein Mandat des Deutschen Bundestags notwendig. Wo das Operationsgebiet liegt und wie die rechtliche Gestaltung der neuen EU-Operation aussehen wird, wird der Bericht erst in den kommenden Wochen entschieden. Als wahrscheinlich gilt demnach, dass der militärische Arm der europäischen Meeresüberwachungsmission zur Sicherung der Straße von Hormuz (EMASoH), die Operation Agenor, an der sich auf freiwilliger Basis sieben EU-Länder beteiligen, im Rahmen einer unabhängigen EU-Mission auf dem Roten Meer und Der Golf von Aden wird ausgeweitet.

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Überwachung des Handelsverkehrs

Die EU-Schiffe sollen den Handelsverkehr überwachen. Ob sie auch im Ernstfall Waffen einsetzen dürfen, um Raketen und Drohnen der Huthis abzuschießen, ist noch nicht entschieden. Es gilt, aber auch sehr wahrscheinlich. Vorteil dieser Lösung ist laut informierten Diplomaten, dass die neue Mission bereits auf eine bestehende Infrastruktur wie Schiffe und Logistik zurückgreifen kann. Diese Position wird auch von der Bundesregierung und von Frankreich unterstützt.

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