Kolumbien: Probleme in der Cannabispflanzen-Industrie
Probleme in der Cannabis-Industrie
Die legalisierte Marihuana-Industrie in Kolumbien steht vor großen Problemen. Obwohl das Land eines der ersten in Lateinamerika war, das die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke durchführte, sind nun viele lokale Produzenten in Schwierigkeiten. Regulatorische Anforderungen, regulatorische Engpässe bei Exporten und die schleppende Legalisierung des Freizeitkonsums von Cannabis machen es schwer für Unternehmen, zu überleben.
Investitionen in Schwierigkeiten
Beispielweise schloss das kolumbianisch-kanadische Unternehmen Khiron Life Science eine 15-Millionen-Dollar-Plantage für medizinisches Marihuana und eine Kosmetiklinie, die auf Cannabis basiert. Marihuana wird von kolumbianischen Versicherungsanbietern nicht abgedeckt, was ein weiteres Problem für den Verkauf darstellt. Die langsame Regulierung erschwert es den Unternehmen, sich zu erholen und zu wachsen.
Illegal versus legal
Aufgrund der langen Wartezeit auf rechtliche Genehmigungen haben einige Menschen begonnen, ihre eigenen Cannabismedikamente herzustellen. Die Ablehnung eines Gesetzentwurfs zur Regulierung des Freizeitgebrauchs von Marihuana hat die Situation weiter verschärft und führt dazu, dass der Markt in den Händen von Kriminellen bleibt.
Insgesamt scheint es, als ob die Legalisierung von Cannabis in Kolumbien nicht zu den erwarteten positiven Ergebnissen geführt hätte. Die langsame Regulierung und die harten Vorschriften haben dazu geführt, dass die Industrie in Schwierigkeiten steckt und viele Unternehmen schließen mussten.