Singapurs Reaktion auf die Befragung des TikTok-CEO in den USA
TikTok unter Beschuss
Wochen nachdem die Singapurer wütend darüber waren, dass ein amerikanischer Gesetzgeber den CEO von TikTok wegen seiner Nationalität und Verbindungen zur Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) kritisierte, äußerte der oberste Gesandte des Inselstaates in Washington seine Bedenken.
Unangebrachte Befragung
Lui Tuck Yew, Singapurs Botschafter in den USA, äußerte, dass die Befragung des CEOs, Chew Shou Zi, zu weit ging und die Wahrnehmung von TikTok trüben könnte.
Kritische Anhörung
Am 31. Januar erschien Chew zusammen mit den Geschäftsführern anderer Technologiefirmen vor dem Justizausschuss des US-Senats, um über Bedenken hinsichtlich der schädlichen Auswirkungen sozialer Medien auf Kinder auszusagen.
Kontroverse Fragen
Während der Anhörung fragte Senator Tom Cotton Chew nach seiner Staatsbürgerschaft und seinen Verbindungen zur KPCh, was in den sozialen Medien für Aufsehen sorgte.
Reaktion in Singapur
Viele Internetnutzer sowohl in Singapur als auch darüber hinaus waren nicht beeindruckt von der Befragung und kommentierten sie als "pure Ignoranz im höchsten Maße".
Singapurische Perspektive
Singapurs Botschafter Lui sah die Situation aus zwei Blickwinkeln: erstens als Versuch amerikanischer Politiker, heimisches Publikum zu überzeugen, und zweitens als Bedenken über den Datenzugriff von Unternehmen aus China.
TikToks Verbindung zu Singapur
TikTok, eine Video-Sharing-App des chinesischen Unternehmens ByteDance, verlegte 2020 seinen Hauptsitz nach Singapur aufgrund von Bedenken über den Zugriff der chinesischen Regierung auf Nutzerdaten.
Einfluss auf die USA
Lui betonte die Bedeutung, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheitsbelangen und dem Gesamteindruck zu finden, den die USA dem Rest der Welt vermitteln wollen.
Besuch in Singapur
Senator Tom Cotton hat Singapur bereits besucht, was zeigt, dass das Land den US-Militärveteranen schätzt.
Angesichts dieser Kontroverse zeigt sich die globale Natur der Technologiebranche und die damit verbundenen politischen Bedenken. Singapur und die USA stehen vor der Herausforderung, eine Balance zwischen nationalen Sicherheitsinteressen und den globalen Auswirkungen ihrer Handlungen zu finden.