Die Philippinen ergreifen Maßnahmen angesichts der Rekordhitze in der Hauptstadt Manila, die das Thermometer auf beeindruckende Werte steigen ließ. Aufgrund der extremen Temperaturen, die kürzlich in Manila ein Allzeithoch erreichten, wird der Präsenzunterricht an öffentlichen Schulen am Montag und Dienstag ausgesetzt. Diese Entscheidung folgt nicht nur den Wetterbedingungen, sondern auch einem geplanten landesweiten Transportstreik, bei dem Jeepney-Betreiber gegen Modernisierungspläne protestieren.
Laut dem Wetterbericht des Landes stieg die Temperatur im Großraum Manila auf 38,8°C, was das bisherige Allzeithoch von 38,6°C aus dem Jahr 1915 übertraf. Der Hitzeindex, der die gefühlte Temperatur unter Berücksichtigung der Luftfeuchtigkeit misst, soll laut der Wetterbehörde am Montag sogar bis zu 46°C erreichen.
Die anhaltende Hitzewelle in den Philippinen hat bereits dazu geführt, dass Schulen geschlossen wurden, um auf den Fernunterricht umzustellen, der während der Covid-Pandemie zur Norm geworden ist. Um die Auswirkungen der hohen Temperaturen auf die Bevölkerung abzumildern, plant eine Provinzregierung auf der Insel Luzon die Einführung einer Vier-Tage-Woche bis Juli. Zusätzlich wurden aufgrund der Hitze Kraftwerke abgeschaltet, was zu Stromausfällen führen könnte und die Regierung die Bürger dazu aufruft, den Energieverbrauch zu reduzieren.