Philippinischer Präsident warnt China vor Verletzung der Souveränität im Südchinesischen Meer
Hintergrundinformationen
Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos Jr. hat kürzlich betont, dass sein Land trotz zunehmender Spannungen mit China weiterhin Zusammenarbeit anstrebt. Allerdings wird er handeln, wenn die Souveränität, Hoheitsrechte und Gerichtsbarkeit der Philippinen im Südchinesischen Meer nicht respektiert werden.
Verschlechterte Beziehungen zu China
Die Beziehungen zwischen den Philippinen und China haben sich seit Marcos Amtsantritt im Jahr 2022 verschlechtert. Es kam wiederholt zu Auseinandersetzungen über umstrittene Gebiete im Südchinesischen Meer. Manila knüpft enge Verteidigungsbeziehungen zu den Vereinigten Staaten.
Kritik an Supermachtrivalität
Auf einem Forum des Lowy Institute in Australien äußerte Marcos Kritik an der Supermachtrivalität zwischen den USA und China. Er betonte, dass die legitimen maritimen Interessen anderer Länder in der Region nicht vernachlässigt werden dürfen.
Vorwürfe an China
Marcos hat China aggressive Handlungen in der ausschließlichen Wirtschaftszone der Philippinen vorgeworfen. Dazu gehören der Einsatz von Wasserwerfern und Kollisionstaktiken, um philippinische Schiffe zu vertreiben.
Militärbündnisse und Manöver
Die Philippinen haben die Anzahl der für US-Streitkräfte zugänglichen Stützpunkte fast verdoppelt. Es gab auch erweiterte Militärübungen mit den USA, einschließlich gemeinsamer Luft- und Seepatrouillen im Südchinesischen Meer und in der Nähe von Taiwan.
China’s Standpunkt
China beansprucht die Souveränität über den größten Teil des Südchinesischen Meeres. Es wirft den Philippinen wiederholtes Eindringen in sein Territorium vor und drängt auf einen Dialog zur Vermeidung von Zwischenfällen.
Betonung der Souveränität
Marcos unterstreicht die Bedeutung der souveränen Rechte seines Landes und betont seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit, Respekt vor unterschiedlichen Meinungen und Verteidigung der eigenen Prinzipien.
Insgesamt zeigt sich, dass die Spannungen zwischen den Philippinen und China zunehmen, während Manila enge Beziehungen zu den USA aufrechterhält und auf die Achtung seiner Souveränität im Südchinesischen Meer besteht. Die Zukunft der Beziehungen zwischen den beiden Ländern bleibt weiterhin unsicher.