Verlader und Handelsunternehmen in Singapur müssen mit längeren Wartezeiten und höheren Preisen für Treibstofflieferungen rechnen
Wichtige Neuigkeiten für den Bunkermarkt
Auswirkungen der gestiegenen Nachfrage auf den Bunkermarkt in Singapur
Verlader und Handelsunternehmen, die Treibstofflieferungen in Singapur benötigen, stehen vor längeren Wartezeiten und höheren Kosten, da die Nachfrage nach Treibstoff aufgrund von Schiffsumleitungen aufgrund der Spannungen im Roten Meer steigt. Die gestiegene Nachfrage hat zu Knappheit bei Bunkerschiffen geführt, die Schiffe mit dem am aktivsten gehandelten Heizölsorte mit sehr niedrigem Schwefelgehalt (VLSFO) versorgen.
Veränderungen im Betankungsmuster und Preisspanne
Die Schiffsumleitungen haben die Betankungsmuster verändert und die Nachfrage nach Bunkertreibstoff in Häfen von Mauritius und Südafrika bis zu den Kanarischen Inseln erhöht. Gleichzeitig hat sich die Preisspanne zwischen geliefertem Bunkertreibstoff und Bunkertreibstoff ab Kai deutlich ausgeweitet.
Einschätzung der Experten und Ausblick
Experten glauben, dass die Anspannung auf Singapurs Bunkermarkt aufgrund der gestiegenen Nachfrage aufgrund längerer Reisezeiten anhalten wird. Die längeren Wartezeiten für verfügbare Binnenschiffe und höhere Lieferprämien könnten die Nachfrage nach Bunkern in Singapur im Vergleich zum Dezember-Niveau bremsen, da Schiffe möglicherweise in anderen asiatischen Häfen tanken würden. Es wird erwartet, dass die Nachfrage an etablierten Drehkreuzen wie Singapur und Rotterdam weiter steigen wird.
Ausblick auf die zukünftige Entwicklung
Die monatlichen Bunkerverkäufe in Singapur übertrafen im Dezember die 5-Millionen-Tonnen-Marke und übertrafen damit die üblichen 4 bis 4,5 Millionen Tonnen pro Monat. Die Zukunft des Bunkermarktes in Singapur bleibt daher spannend und herausfordernd, während Verlader und Handelsunternehmen sich auf längere Wartezeiten und höhere Kosten einstellen müssen.