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Die Türkei startet neue Angriffe auf den Irak, warnt Syrien

Die Türkei startet neue Angriffe auf kurdische Ziele im Irak

Am Mittwoch hat die Türkei neue Angriffe gegen kurdische Ziele im Irak durchgeführt. Gleichzeitig wurde vor intensiveren grenzüberschreitenden Luftangriffen gewarnt. Die Türkei schließt daraus, dass die Militanten, die am Wochenende einen Angriff in Ankara verübt hatten, aus Syrien stammen. Um ihre Reaktion auf den Angriff vom Sonntag auf das Regierungsviertel der Hauptstadt vorzubereiten, hat die Türkei ein nationales Sicherheitstreffen mit hochrangigen Verteidigungs- und Geheimdienstchefs einberufen.

Die Angreifer in Ankara wurden von der Polizei gestoppt, wobei einer der Angreifer erschossen wurde und der andere bei einer Selbstmordexplosion vor dem türkischen Innenministerium starb. Zwei Sicherheitsbeamte wurden bei dem Vorfall verletzt. Die Verantwortung für den Bombenanschlag hat ein Ableger der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) übernommen, die von der Türkei und ihren westlichen Verbündeten als Terrorgruppe eingestuft wird.

Außenminister Hakan Fidan äußerte sich zu dem Vorfall und erklärte, dass die beiden Terroristen aus Syrien kamen und dort ausgebildet wurden. Daraufhin erklärte er, dass alle Infrastrukturen, Großanlagen und Energieanlagen, die den bewaffneten kurdischen Gruppen im Irak und in Syrien gehören, ab sofort legitime Ziele für die türkischen Sicherheitskräfte seien. Er empfahl Dritten, sich von diesen Einrichtungen fernzuhalten.

Kurz nach dem Anschlag am Sonntag führte die Türkei Luftangriffe auf Stützpunkte der PKK in den nördlichen Bergen des Irak durch. Das Verteidigungsministerium gab bekannt, dass am Mittwoch eine neue Operation stattgefunden habe, bei der eine große Anzahl von Terroristen in fünf Bezirken des Irak neutralisiert wurde. Angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen der Türkei und dem Irak wurde der irakische Verteidigungsminister Thabet al-Abbasi zu Gesprächen in Ankara erwartet.

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Die Türkei verstärkt ihre Luftangriffe in Syrien und im Irak

Die Äußerungen von Außenminister Fidan lassen darauf schließen, dass die Türkei ihre Drohnen- und Artillerieangriffe verstärken könnte. Laut türkischen Medienberichten hat der türkische Geheimdienst MIT bereits eine Operation in Syrien durchgeführt, bei der einer der mutmaßlichen Drahtzieher eines Bombenanschlags in Istanbul getötet wurde. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigte den Tod eines "Geheimdienstmitarbeiters" in der kurdischen Region Nordostsyriens.

Ankara hat in Syrien Militärstützpunkte und unterstützt dort kämpfende Gruppen, die sowohl gegen Regimekräfte als auch gegen die Kurden kämpfen. Die von den USA unterstützten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF), die die De-facto-Armee der Kurden in der Region sind, hatten erfolgreich gegen den "Islamischen Staat" gekämpft und diesen 2019 besiegt. Die Türkei betrachtet allerdings die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), die die SDF dominieren, als Ableger der PKK.

Mazloum Abdi, Kommandant der SDF, bestritt am Mittwoch, dass die beiden Angreifer aus Ankara "durch unsere Region gereist" seien. Er warf der Türkei vor, nach Vorwänden zur Legitimierung ihrer anhaltenden Angriffe auf die Region zu suchen. Er bezeichnete die Drohung, die Infrastruktur, wirtschaftlichen Ressourcen und besiedelten Städte der Region anzugreifen, als Kriegsverbrechen, das bereits einmal erlebt wurde.

Schwedische Debatte

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat bereits eine Reihe bewaffneter Überfälle in Syrien gestartet und droht wiederholt damit, die Angriffe gegen die YPG auszuweiten. Am Dienstag wurden außerdem 67 mutmaßliche PKK-Mitglieder bei Razzien im Südosten der Türkei festgenommen.

Der Angriff am Sonntag fiel mit der Eröffnung einer türkischen Parlamentssitzung zusammen, bei der die Abgeordneten aufgefordert wurden, die Mitgliedschaft Schwedens im NATO-Verteidigungsbündnis zu ratifizieren. Die Ratifizierung durch die Türkei wurde jedoch durch die Wut über die Weigerung der schwedischen Polizei, PKK-Aufmärsche in Stockholm zu verbieten, verzögert.

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Einige Analysten glauben, dass die PKK möglicherweise versucht, die Ratifizierung durch die Türkei zu blockieren, da diese eine Verbesserung der Beziehungen zu den USA ankündigen würde. Die Türkei versucht derzeit, die USA dazu zu bringen, ihre Beziehungen zur SDF abzubrechen, um im Gegenzug die schwedische Mitgliedschaft zu unterstützen.

Frage: Was ist am Sonntag in Ankara passiert?

Antwort: Am Sonntag gab es einen Bombenanschlag auf das Regierungsviertel in der türkischen Hauptstadt Ankara. Zwei Angreifer verübten den Anschlag, von denen einer von der Polizei erschossen wurde und der andere bei einer Selbstmordexplosion starb.

Frage: Welche Gruppe hat den Anschlag auf Ankara verübt?

Antwort: Die Verantwortung für den Anschlag wurde von einem Ableger der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) übernommen. Die PKK wird von der Türkei und ihren westlichen Verbündeten als Terrorgruppe eingestuft.

Frage: Woher kamen die Terroristen?

Antwort: Der türkische Außenminister gab an, dass die beiden Terroristen aus Syrien kamen und dort ausgebildet wurden.

Frage: Wie hat die Türkei auf den Anschlag reagiert?

Antwort: Die Türkei führte kurz nach dem Anschlag Luftangriffe auf PKK-Stützpunkte in den nördlichen Bergen des Irak durch. Sie hat auch weitere Angriffe gegen kurdische Ziele angekündigt und vor intensiveren grenzüberschreitenden Luftangriffen gewarnt.

Frage: Wie hat die internationale Gemeinschaft auf den Anschlag reagiert?

Antwort: Es gibt keine Informationen über die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft auf den Anschlag.

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