Die Ukraine hat gemeldet, dass sie erstmals seit Beginn der Invasion im Jahr 2022 einen russischen strategischen Bomber im Kampf abgeschossen hat. Den Berichten zufolge handelte es sich um eine Tu-22M3, ein Modell aus der Sowjetzeit, die rund 300 Kilometer innerhalb Russlands abgeschossen wurde. Ukrainische Behörden haben jedoch keine spezifischen Details dazu preisgegeben, welche Art von Waffe das Flugzeug zum Absturz brachte.
Russische Nachrichtenagenturen berichteten, dass mindestens einer der Piloten getötet wurde, wobei das Verteidigungsministerium einen technischen Fehler als Ursache angab. Darüber hinaus führte die Ukraine laut einer Geheimdienstquelle einen groß angelegten Drohnenangriff auf russische Energieanlagen durch, um die militärisch-industrielle Produktion zu beeinträchtigen.
Der Verlust der Tu-22 signalisiert eine potentielle Schwachstelle für das Militär unter Präsident Wladimir Putin, das auf diese Bomber aus der sowjetischen Ära als Hauptwaffe vertraut. Der erfolgreiche Abschuss der Tu-22 war der erste gegen diesen Bombertyp seit Beginn der russischen Invasion und verdeutlichte die geheim gehaltene Fähigkeit der Ukraine, Ziele innerhalb Russlands anzugreifen.
Ebenfalls wurde berichtet, dass die Ukraine bereits seit Jahresbeginn verstärkt Angriffe auf Ölanlagen in Russland durchführt, um sowohl die Energieeinnahmen Moskaus zu verringern als auch die militärischen Ausgaben zu reduzieren. Unter anderem wurde in der westlichen Region Smolensk Russlands ein Tanklager von einer ukrainischen Drohne getroffen und in Brand gesteckt.
Die Eskalation der Konflikte und der Bericht über den Abschuss des strategischen Bombers haben zu Spannungen zwischen der Ukraine und Russland geführt, wobei beide Seiten in erhöhter Alarmbereitschaft verharren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob weitere militärische Aktionen folgen werden.
