Nach 48 Tagen Krieg: Gazastreifen erlebt Waffenstillstand
Nach 48 Tagen Schüssen und Bombardierungen im Israel-Hamas-Krieg begann am Freitag ein viertägiger Waffenstillstand, der auch den Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene beinhaltet.
Massenbewegung der Bewohner
Der Waffenstillstand löste eine Massenbewegung Tausender Gaza-Bewohner aus, die in Schulen und Krankenhäusern Zuflucht vor den israelischen Bombardierungen gesucht hatten. Viele kehrten nun in ihre zerstörten Häuser im Gazastreifen zurück.
Hoffnung auf Hilfe
Die Bewohner des Gazastreifens kämpfen mit dem Mangel an Nahrungsmitteln, Wasser und Treibstoff. Nach Beginn des Waffenstillstands begannen Lastwagen mit Hilfsgütern, darunter Treibstoff, in den Gazastreifen zu fahren.
Austausch von Geiseln und Gefangenen
Laut katarischen Vermittlern sollen 13 Frauen und Kinder, die in Gaza als Geiseln gehalten wurden, freigelassen werden. Im Gegenzug werden voraussichtlich 150 palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen freigelassen.
Rückkehr der Vertriebenen
Schätzungsweise 1,7 Millionen Menschen im Gazastreifen wurden durch die Kämpfe vertrieben. Tausende von ihnen versuchen nun, nach Hause zu kommen.
Vorsichtiger Optimismus
Während der Waffenstillstand eine vorübergehende Ruhe bringt, warnen israelische Beamte davor, dass der Krieg noch nicht vorbei ist.
Geplante Freilassung der Geiseln und Gefangenen
Vorbereitungen der israelischen Soldaten
Israelische Soldaten werden sorgfältig auf die Aufnahme möglicherweise traumatisierter Frauen und Kinder vorbereitet, die als Geiseln freigelassen werden. Sogar die ersten Worte, die die Soldatenbegleiter sagen werden, wurden sorgfältig geschrieben.
Freilassung der Gefangenen
Mindestens 35 der Geiseln, die freigelassen werden sollen, sind Kinder. Die Identität von 210 der rund 240 Gefangenen wurde von AFP bestätigt.
Internationale Reaktionen
Regierungen auf der ganzen Welt begrüßten das Abkommen und äußerten teilweise die Hoffnung, dass es zu einem dauerhaften Ende des Krieges führen wird. Israeli Beamte betonen jedoch, dass der Waffenstillstand nur vorübergehend sein wird.