Ukraine: Eine schwierige Lage für Präsident Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sucht seit dem Einmarsch der russischen Armee in sein Land im vergangenen Jahr vehement nach Hilfe. Insbesondere die USA sind für die Ukraine von großer Bedeutung, da sie der größte Unterstützer des Landes sind. Allerdings könnte die jüngste politische Unsicherheit in den USA die Unterstützung für die Ukraine gefährden.
Die Ukraine kämpft seit Monaten gegen die russische Invasion an und versucht, im Süden des Landes die schweren Verteidigungsstellungen Russlands zu durchbrechen. Bisher waren die Erfolge begrenzt. Deshalb ist es für die Ukraine besonders wichtig, sich auf die Unterstützung ihrer Partner verlassen zu können.
Stephen Sestanovich, der erste US-Botschafter für die Länder der ehemaligen Sowjetunion, beschreibt die Situation als schwierig und kostspielig. Allerdings könnte das politische Risiko für die Ukraine zunehmen, da westliche Regierungen möglicherweise zu dem Schluss kommen, dass es besser ist, Putin einen Großteil von dem zu geben, was er will.
Auch in den USA ändert sich die Unterstützung für die Ukraine. Die Republikanische Partei ist gespalten und es gibt Unstimmigkeiten darüber, wie viel Geld in das Land fließen soll. John Kirby, der Kommunikationsdirektor des nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, warnt davor, dass die Zeit gegen die Ukraine arbeitet.
Die Ukraine ist auch stark von Unterstützung seitens der USA abhängig, da Präsident Selenskyj betont, dass es ohne die USA “hauptsächlich nicht gehen” würde. Allerdings könnte die Unfähigkeit der USA, sich auf eine klare Politik zu einigen, dazu führen, dass Europa einen größeren Beitrag leisten muss.
Auch Putin hat ein Interesse daran, das Ergebnis der US-Wahl abzuwarten. Er erhofft sich eine mögliche Wiederwahl Trumps und würde dann wahrscheinlich einen schnellen Deal zu seinen Gunsten abschließen. Deutschland und Europa sollten sich bereits jetzt auf diese Möglichkeit vorbereiten und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit betonen, um den Frieden zu bewahren.
Die Ukraine steht kurz davor, einen entscheidenden Kampf zu verlieren. Selbst in den USA scheint die Unterstützung für den Krieg minimal zu sinken. Eine Umfrage der “Washington Post” zeigt, dass bereits 41 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner der Meinung sind, dass die Biden-Regierung “zu viel” für die Ukraine tut. Im Vergleich dazu waren es im Februar nur 33 Prozent.
Die Lage in der Ukraine bleibt also weiterhin schwierig. Präsident Selenskyj und sein Land sind dringend auf die Unterstützung ihrer Partner angewiesen, um den Krieg zu überstehen und eine Lösung für den Konflikt zu finden. Europa muss bereit sein, eine größere Rolle zu übernehmen, während die USA sich politisch und finanziell für den Fortbestand der Ukraine engagieren müssen.
Frage 1: Welche Art von Hilfe benötigt die Ukraine vom Westen?
Antwort: Die Ukraine benötigt vor allem Munition, Waffen und finanzielle Unterstützung, um gegen die russische Armee standhalten zu können.
Frage 2: Wie abhängig ist die Ukraine von der Militärhilfe der USA?
Antwort: Die Ukraine ist stark von der Militärhilfe der USA abhängig. Die Vereinigten Staaten sind der größte Unterstützer mit rund 69,5 Mrd. Euro.
Frage 3: Welche Auswirkungen hat das politische Chaos in den USA auf die Unterstützung für die Ukraine?
Antwort: Das politische Chaos in den USA könnte dazu führen, dass die Unterstützung für die Ukraine abnimmt, da westliche Regierungen möglicherweise zu dem Schluss kommen, dass es besser wäre, Putin sein Ziel zu erreichen.
Frage 4: Wie lange reichen die finanziellen Mittel der Ukraine für den Krieg noch aus?
Antwort: Laut dem Kommunikationsdirektor des nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, reicht die aktuell bewilligte Summe vom Kongress noch für ein paar Wochen oder Monate.
Frage 5: Wie hat sich die Unterstützung in der US-Bevölkerung für den Ukraine-Krieg entwickelt?
Antwort: Jüngste Umfragen zeigen, dass die Bereitschaft der US-Bevölkerung, den Krieg zu unterstützen, minimal sinkt. Eine Umfrage der “Washington Post” ergab, dass bereits 41 Prozent der Befragten glauben, dass die Biden-Regierung “zu viel” für die Ukraine tut.
