Nach heftigen Regenfällen in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben Emirates und Flydubai den normalen Flugbetrieb wieder aufgenommen. Dubai wurde von einem Rekordsturm heimgesucht, der Emirates dazu zwang, fast 400 Flüge zu streichen. Dies führte zu Verspätungen und Annullierungen, während der Flughafen mit überschwemmten Rollwegen zu kämpfen hatte. Als Reaktion stellte Emirates den Check-in ein und stoppte den Transitbetrieb am Dubai International Airport. Tausende Reisende waren betroffen, bis die Fluggesellschaften am Samstag wieder zum normalen Flugplan zurückkehrten.
Flydubai kehrte ebenfalls zum normalen Betrieb zurück, nachdem das Wetter das Flugprogramm beeinträchtigt hatte. Emirates bot betroffenen Passagieren 12.000 Hotelzimmer und 250.000 Essensgutscheine, um die Unannehmlichkeiten zu mildern. Tim Clark, Präsident von Emirates, warnte davor, dass es einige Tage dauern würde, bis alle umgebuchten Passagiere befördert werden könnten. Die Auswirkungen der Überschwemmungen waren auch in Abu Dhabi spürbar, wo einige Supermärkte und Restaurants aufgrund von Lieferengpässen aus Dubai vor Herausforderungen standen.
Experten verknüpfen extremes Wetter wie den Sturm in Dubai mit dem Klimawandel und prognostizieren, dass die Golfregion aufgrund der globalen Erwärmung mit höheren Temperaturen, mehr Luftfeuchtigkeit und einem steigenden Risiko für Überschwemmungen konfrontiert sein wird. Die mangelnde Entwässerungsinfrastruktur in Ländern wie den VAE erhöht das Risiko von Überschwemmungen, wie während des jüngsten Sturms deutlich wurde. Die Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen, um zukünftige Wetterextreme zu bewältigen.
