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Ei aus Römerzeit entdeckt mit Flüssigkeit

Römische Geschichte: 1700 Jahre altes Ei entdeckt

Ein Ei aus römischer Zeit, das vor einigen Jahren in der südostenglischen Stadt Aylesbury gefunden wurde, enthält noch immer eine Flüssigkeit. Wie der Ausgrabungsleiter des Unternehmens Oxford Archaeology, Edward Biddulph, der Nachrichtenagentur dpa bestätigte, gehen Experten davon aus, dass es sich dabei um Eiweiß und Dotter handelt, die sich verbunden hätten.

CT-Scan zeigt erstaunliche Details

Das 1700 Jahre alte Ei wurde einem CT-Scan unterzogen, bei dem der Inhalt des Eis mitsamt einer Luftblase sichtbar wurde. Dieser Scan wurde durchgeführt, um zu klären, wie das Ei am besten konserviert werden kann.

Fundgebiet und weitere Entdeckungen

Das Ei wurde in einer mit Wasser gefüllten Grube entdeckt, womöglich als Teil einer Opfergabe zwischen den Jahren 270 und 300 christlicher Zeitrechnung platziert. Andere Eier, die ebenfalls gefunden wurden, zerbrachen bei Kontakt mit der Luft und verbreiteten einen starken Schwefelgeruch.

Es wurden auch weitere seltene Fundstücke entdeckt, darunter ein Brotkorb. Möglicherweise wurden diese Objekte als Opfergaben bei einer Trauerprozession für die Unterwelt in die Grube gelegt.

Forschungspotenzial

Der Fund des 1700 Jahre alten Eies bietet laut Biddulph ein riesiges Forschungspotenzial. Fragen zur Konservierung solcher Objekte, die Hühnerart, zu Haltung und Nutzung von Hühnern und Vögeln in römischer Zeit werden dadurch aufgeworfen. Die Untersuchung dieser Funde könnte bedeutende Einblicke in die römische Kultur und Lebensweise bieten.

Siehe auch  Den Haag lehnt Eilantrag gegen Deutsche Israel-Hilfe ab

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