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Ein Gericht in Peking verurteilt den australischen Schriftsteller Yang zum Tode auf Bewährung

Todesurteil auf Bewährung für australischen Schriftsteller in China

Das mittlere Volksgericht Nr. 2 in Peking hat den australischen Schriftsteller Yang Hengjun am Montag zum Tode auf Bewährung verurteilt, wie ein Freund der Familie bestätigte. Dies geschah fünf Jahre nach seiner Inhaftierung in China und drei Jahre nach einem Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit wegen Spionagevorwürfen.

Hintergrund

Yang Hengjun, ein demokratiefreundlicher Blogger und australischer Staatsbürger chinesischer Herkunft, wurde vor seiner Festnahme in New York tätig. Ihm wurde Spionage für ein nicht näher identifiziertes Land vorgeworfen, und die genauen Anklagepunkte wurden nicht bekannt gegeben.

Das Urteil

Das Todesurteil zur Bewährung soll nach zwei Jahren in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt werden. Ein in Sydney ansässiger Wissenschaftler, Feng Chongyi, bezeichnete das Urteil als "schwerwiegenden Fall von Ungerechtigkeit" und betonte, dass Yang die Vorwürfe bestritten habe. Er forderte die australische Regierung auf, sich für Yangs Freilassung aus medizinischen Gründen einzusetzen.

Reaktionen

Australien zeigte sich "entsetzt" über das Urteil und setzte den chinesischen Botschafter aufgrund der Entscheidung des Gerichts ein. Yangs Familie in Sydney äußerte sich "schockiert und am Boden zerstört" über die Nachricht.

Forderungen nach Freilassung

Yang Hengjuns Unterstützer fordern, dass er aus medizinischen Gründen auf Bewährung freigelassen wird. Im vergangenen Jahr wurde ihm mitgeteilt, dass er eine 10 cm große Zyste in seiner Niere habe, die möglicherweise operiert werden müsse. Seine Söhne, die in Australien leben, appellierten bereits im Oktober an den Premierminister, sich um die Freilassung ihres Vaters zu bemühen.

Schlussfolgerung

Der Fall von Yang Hengjun verdeutlicht die angespannten Beziehungen zwischen Australien und China. Die genauen Hintergründe der Anschuldigungen und des Prozesses sind weiterhin unklar, und die Hoffnung auf eine Freilassung aus medizinischen Gründen bleibt bestehen. Die australische Regierung setzt sich weiterhin für Yangs Wohlergehen ein und fordert eine gerechte Behandlung. Die Reaktion des chinesischen Außenministeriums steht noch aus.

Siehe auch  Ehemaliger „Buddha-Junge“ in Nepal verhaftet

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