Der indonesische Vulkan Marapi bricht erneut aus
Neue Eruption des Vulkans Marapi
Am Sonntag brach der indonesische Vulkan Marapi erneut aus, wobei die Asche 1.300 Meter über dem Gipfel aufstieg. Der Ausbruch folgte sechs Wochen nach einem tödlichen Vorfall, bei dem mehr als 20 Menschen ums Leben kamen.
Evakuierung und Schutzmaßnahmen
Die Geologiebehörde des Landes teilte mit, dass der Vulkan mindestens zweimal ausgebrochen sei und forderte die Evakuierung von Menschen im Umkreis von 4,5 km um das Zentrum des Ausbruchs. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit von Lavaströmen in Flüssen und Tälern bestehe. Die Bewohner wurden aufgefordert, im Falle eines Ascheregens Atemschutzmasken zu tragen, um Atemwegserkrankungen vorzubeugen.
Indonesiens seismische Aktivität
Indonesien erstreckt sich über den „Pazifischen Feuerring“, ein Gebiet mit hoher seismischer Aktivität auf mehreren tektonischen Platten. Der Ausbruch des Vulkans Marapi ist ein weiteres Beispiel für die anhaltende seismische Aktivität in der Region.
Auswirkungen des Ausbruchs
Reuters-Aufnahmen zeigten, dass die Vulkanasche des Ausbruchs umliegende Häuser, Fahrzeuge und Evakuierungszelte bedeckte, die von der örtlichen Katastrophenschutzbehörde aufgestellt worden waren. Mehrere Bewohner suchten Gesundheitseinrichtungen auf, um Atemwegsuntersuchungen durchführen zu lassen, und die Behörden verteilten Masken, um die Bevölkerung zu schützen.
Insgesamt zeigt der Ausbruch des Vulkans Marapi erneut die potenziell gefährliche Natur von seismischer Aktivität in dieser Region. Die Behörden und Wissenschaftler werden weiterhin daran arbeiten, die Bevölkerung vor solchen Ereignissen zu schützen und angemessen zu informieren.