Die Schweiz und die Ukraine haben Einladungen zur Friedenskonferenz verschickt, die am 15. und 16. Juni auf dem Bürgenstock stattfinden wird. Das Treffen, an dem 160 Regierungen und Organisationen teilnehmen werden, hat das Ziel, einen neuen Schub für den Friedensprozess in der Ukraine zu geben. Die Ukraine hat einen Zehn-Punkte-Plan für die Konferenz erstellt, der unter anderem nukleare Sicherheit und humanitäre Aspekte umfasst. Die Veranstalter hoffen, dass durch die Teilnahme verschiedener Staaten ein diplomatischer Prozess in Gang gesetzt werden kann.
Die Schweiz bietet neutralen Vermittlungsdienste an und hofft, dass der “Friedensgipfel” ein politischer Erfolg wird. Es wird angestrebt, dass möglichst viele Staaten an der Konferenz teilnehmen, um ein starkes Signal für den Frieden in der Ukraine zu senden. Doch es gibt Schwierigkeiten, Staaten zu gewinnen, die keine klare Position zur russischen Aggression einnehmen. Es wird erwartet, dass Staaten wie China, Indien und Brasilien eine wichtige Rolle bei der Konferenz spielen werden.
Die Schweiz hat zwar finanzielle Unterstützung für die Bevölkerung in der Ukraine geleistet, jedoch fällt ihr Engagement im Vergleich zu anderen Ländern eher bescheiden aus. Trotzdem soll die Konferenz dazu beitragen, das Ansehen der Schweiz in Bezug auf die Ukraine zu stärken. Die genaue Teilnehmerliste wird erst kurz vor dem Beginn der Konferenz bekannt gegeben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Friedenskonferenz auf die politische Situation in der Ukraine auswirken wird.
