Bergunfälle in den österreichischen Alpen
Am vergangenen Wochenende ereigneten sich tragische Bergunfälle in den österreichischen Alpen, bei denen zwei Wanderer schwer verletzt wurden.
Tödlicher Unfall am Hochkönig
Ein 48-jähriger Alpinist aus dem Pongau verunglückte am Sonntagvormittag tödlich bei einer Skitour im Bereich des Hochkönigs. Der erfahrene Mann war mit Begleitern im Birgkar zum Kematstein unterwegs, als er rund 200 Meter unterhalb des Gipfels zu Fall kam. Trotz Erste Hilfe von anderen Skitourengehern und dem Team des Rettungshubschraubers Martin 10 erlagen die schweren Verletzungen des Alpinisten seinem Schicksal. Die Bergrettung Salzburg und die Alpinpolizei waren ebenfalls im Einsatz, konnten jedoch nichts mehr für ihn tun.
Rettungseinsatz am Schoberstein
In Oberösterreich, genauer gesagt in Steinbach am Attersee, ereignete sich ein weiterer Bergunfall. Ein 47-jähriger Wanderer aus dem Bezirk Linz-Land stürzte bei einer Wanderung auf den Schoberstein schwer. Ein Stein löste sich am Wanderweg, wodurch der Mann zehn bis 15 Meter in die Tiefe stürzte und bewusstlos liegen blieb. Dank der Hilfe anderer Wanderer, darunter Rettungssanitäter und eine Medizinstudentin, konnte der Verletzte versorgt und die Einsatzkräfte alarmiert werden. Aufgrund von Nebel musste ein Notarzt am Berg abgesetzt werden, um den Wanderer zu stabilisieren, bevor die Bergrettung ihn ins Tal brachte. Anschließend wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.