Chaotische Vorbereitungen für Präsidentschaftswahl in Venezuela
Am 28. Juli sind Präsidentschaftswahlen in Venezuela geplant, unter chaotischen und umstrittenen Umständen. Amtsinhaber Nicolás Maduro tritt erneut an und sorgt bereits dafür, dass die Opposition kaum Chancen hat.
Fragen um Kandidaten und Einschreibungsprobleme
13 Kandidaten haben sich für die Wahl eingeschrieben, um Maduro herauszufordern. Allerdings herrscht hinter den Kulissen Chaos. Das größte Oppositionsbündnis PUD konnte nicht seine Wunschkandidatin einschreiben, da Maria Corina Machado im Vorfeld wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten ausgeschlossen wurde. Corina Yoris, die sie ersetzen sollte, konnte ebenfalls nicht antreten, angeblich aufgrund einer Computerpanne.
Oppositionsführung und Umfragen
Die Opposition hat nun den Politikwissenschaftler González Urrutia aufgestellt, vorerst als Platzhalter für Machado. Die Oppositionsführerin hat das Potenzial, Maduro herauszufordern, da sie in Umfragen vorne lag. Die Regierung von Maduro scheint nervös zu sein, da nur Kandidaten zugelassen wurden, die ihm nicht gefährlich werden können.
Maduro und umstrittene Wahlen
Nicolás Maduro wurde nach dem Tod seines Vorgängers Hugo Chávez im Jahr 2013 Interimspräsident und später im Amt bestätigt, wobei die Opposition die Wahl nicht anerkannte. In Vorbereitung auf die kommende Wahl im Juli geht die Regierung mit massiver Repression gegen Oppositionelle vor, was international Kritik hervorruft.
Hoffnung auf Veränderung
Die linken Regierungen in Kolumbien und Brasilien distanzieren sich vom Regime Maduros und fordern freie und transparente Wahlen. Trotz Repression, Krise und Korruption haben viele Venezolaner das Land verlassen. Diejenigen, die bleiben, hoffen auf einen demokratischen Übergang und eine Verbesserung der Lebensqualität unter einer Einigung innerhalb der Opposition.
Dies sind die aktuellen Ereignisse in Vorbereitung auf die Präsidentschaftswahlen in Venezuela, die unter einem Schatten von Chaos und Repression stehen.
