In der Sendung "Lanz" hat die Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, vor kurzem eine Reihe von bemerkenswerten Aussagen gemacht. Eine davon betraf den deutschen Arbeitsmarkt.
Esken forderte in der Sendung eine "mehr Flexibilität" im deutschen Arbeitsmarkt, um jungen Berufstätigen mehr Möglichkeiten zu geben, verschiedene Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Besonders in der jüngeren Generation sei das Bedürfnis nach Abwechslung und Vielfalt besonders ausgeprägt, sagte sie. "Die Menschen wollen nicht mehr ihr ganzes Leben lang das Gleiche tun", so Esken.
Die SPD-Chefin verteidigte auch die sogenannte "Generation Z" gegen Kritik. Diese jungen Leute, die nach 1995 geboren wurden, würden oft als verwöhnt und undankbar bezeichnet, weil sie in einer Zeit groß geworden seien, in der es im Vergleich zu früheren Generationen vieles einfacher habe. Esken widersprach dieser Darstellung vehement und betonte die Stärken und die Kreativität der "Generation Z". "Diese Jugendlichen haben in ihrer kurzen Zeit auf der Welt schon so viel erlebt und gelernt", sagte sie. "Sie haben eine große Verantwortung und viele Ideen für die Zukunft."
Esken ist seit Dezember 2019 die Vorsitzende der SPD und setzt sich für eine sozialere und gerechtere Politik ein. Sie hofft, dass ihre Forderung nach mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt und ihr Lob für die "Generation Z" auf breites Interesse stoßen werden und zur Diskussion beitragen.
