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EU-Behörde warnt vor steigenden sexuell übertragbaren Krankheiten wie Syphilis

Zunahme von Geschlechtskrankheiten in Europa alarmiert Gesundheitsbehörden

Eine aktuelle Mitteilung des „Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ mit Sitz in Solna, Schweden, hat alarmierende Zahlen zu den Fällen von sexuell übertragbaren Krankheiten in Europa veröffentlicht. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Gonorrhö-Fälle, umgangssprachlich als „Tripper“ bekannt, auf fast 71.000. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenso wurde ein Anstieg von 34 Prozent bei den Syphilis-Fällen auf rund 35.000 registriert. Auch die Infektionen durch Chlamydien-Bakterien nahmen zu.

Forderung nach erweiterter Prävention und Behandlungsmöglichkeiten

Die Direktorin des ECDC, Dr. Andrea Ammon, äußerte die dringende Forderung, die Angebote für Vorsorge, Tests und Behandlungen in Europa auszuweiten, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken. Unbehandelte Infektionen könnten ernsthafte gesundheitliche Probleme nach sich ziehen, weshalb die frühzeitige Erkennung und Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten von entscheidender Bedeutung sind.

Schlussfolgerung

Die steigenden Zahlen von Gonorrhö, Syphilis und Chlamydien in Europa verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Aufklärung, Prävention und Behandlung dieser Krankheiten. Es liegt an den Gesundheitsbehörden und der Gesellschaft insgesamt, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

Diese beunruhigenden Informationen wurden am 07.03.2024 im Deutschlandfunk veröffentlicht.

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