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Exilierter senegalesischer Oppositioneller sucht Spitzenposten

Karim Wade reicht Kandidatur für Präsidentschaftswahlen im Senegal ein

Der ehemalige senegalesische Minister und Oppositionsführer Karim Wade, der im Exil in Katar lebt, hat offiziell seine Unterlagen für die Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen im Februar eingereicht.

Hintergrund

Karim Wade ist der Sohn des ehemaligen senegalesischen Präsidenten Abdoulaye Wade und wurde von seiner Demokratischen Partei als Kandidat nominiert. Seine Kandidatur wurde jedoch von Zweifeln begleitet, da er 2015 wegen Korruption zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Nach seiner Begnadigung durch den derzeitigen Präsidenten Macky Sall im Jahr 2016 ging Wade ins Exil nach Katar.

Aktuelle Entwicklung

In einer Ankündigung auf X (früher bekannt als Twitter) gab Karim Wade bekannt, dass seine Kandidatur formell eingereicht wurde. Trotz seiner Vorstrafen soll ihm nun die Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen ermöglicht werden, nachdem das Parlament im August die Wählbarkeit von ihm und anderen Oppositionsfiguren wiederherstellte.

Weitere Kandidaten

Über 200 weitere Kandidaten haben ebenfalls ihre Bewerbungen für die Präsidentschaftswahlen eingereicht, darunter auch der ehemalige Bürgermeister von Dakar, Khalifa Sall, der ebenfalls nach einer politischen Begnadigung die Möglichkeit zur Kandidatur erhalten hat.

Die Präsidentschaftswahlen in Senegal am 25. Februar versprechen also eine Vielzahl von Kandidaten und eine interessante politische Dynamik. Die Entscheidung, ob Karim Wade letztendlich als Kandidat zugelassen wird, liegt nun in den Händen der Wahlkommission.

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