Ein Israeli, der seit langem als vermeintliche Geisel der Hamas in Gaza vermisst wurde, wurde nun laut der Armee tot in Israel gefunden. Der Mann namens Eliakim Livman wurde während des Hamas-Terrorangriffs auf das Nova-Festival ermordet. Monate nach dem Massaker wurde seine Leiche auf israelischem Gebiet entdeckt, wie die Israelischen Streitkräfte mitteilten. Es war bisher angenommen worden, dass Livman von der Hamas als Geisel in den Gazastreifen verschleppt worden war, aber er wurde durch Beweise vor Ort und nach gründlicher Untersuchung von Armee, Polizei und Forensikern identifiziert.
Die Umstände des Leichenfunds sind noch ungeklärt. Die Armee machte keine genauen Angaben darüber, wo und unter welchen Umständen die Leiche gefunden wurde. Es wird berichtet, dass Livman fälschlicherweise zusammen mit anderen Opfern des Hamas-Angriffs auf das Nova-Musikfestival begraben wurde. Der 24-jährige Livman arbeitete als Sicherheitskraft für das Festival, das nahe der Grenze zum Gazastreifen stattfand. Seine Familie gab an, dass er ermordet wurde, nachdem er sich um die Verwundeten während des Festivals gekümmert hatte.
Darüber hinaus wurde der Tod eines weiteren Mannes bestätigt, Dror Or aus dem Kibbuz Beeri, der ebenfalls bei dem Hamas-Angriff am 7. Oktober ermordet wurde. Seine Leiche wurde in den Gazastreifen verschleppt. Diese Angriffe im Oktober führten zum Tod von etwa 1.200 Menschen in Israel und der Verschleppung von rund 250 Geiseln in den Gazastreifen durch die Hamas. Dieses beispiellose Massaker war der Auslöser für den Nahost-Krieg. Es wird befürchtet, dass viele der noch verbliebenen Geiseln bereits verstorben sein könnten, obwohl Israel zunächst annahm, dass etwa 100 von ihnen noch am Leben sind.
