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Fehlgeschlagene Gegenoffensive aufgrund strategischer Fehler

Der ehemalige ukrainische Armeechef Saluschnyj fand zu wenig Gehör bei Präsident Selenskyj

Am 12. Februar 2024 äußerte sich Generalleutnant a. D. Romanenko zu der Entscheidung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, einen neuen Oberkommandierenden für die Armee zu benötigen. Die Veränderungen in der Kriegssituation würden einen neuen Ansatz erfordern. Die Situation habe sich hinsichtlich der Ressourcen verschlechtert, was dazu geführt habe, dass die Ukraine zur strategischen Verteidigung übergehen musste. Der neue Oberkommandierende, General Oleksandr Syrsky, würde voraussichtlich zu einer aktiven Verteidigung übergehen, sobald es die Ressourcen zulassen.

Ihor Romanenko, ehemaliger stellvertretender Chef des ukrainischen Generalstabs, erklärte, dass die Entscheidung, den Oberkommandierenden auszutauschen, für die Bevölkerung und Experten risikoreich sei. Die Frontlage sei schwierig und die Russen im Vormarsch. Das neue Team, angeführt von General Syrsky, müsste erst Zeit bekommen, sich einzuarbeiten und die Situation zu verstehen.

Regierung hörte Saluschnyj nicht zu

Romanenko betonte, dass der ehemalige Oberkommandierende Saluschnyj Schwierigkeiten hatte, seine strategischen Entscheidungen umzusetzen, da die Regierung ihm nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stellte. Die Einsätze in mehreren Richtungen führten zu großen Verlusten und waren aus militärischer Sicht irrational. Das war klar, als wir große Verluste erlitten. Die unzureichende Waffennachschub und personelle Probleme verschärften die Situation zusätzlich.

Fehlkalkulation des strategischen Managements

Ihor Romanenko bezeichnete die Schuld als fehlerhaftes strategisches Management, das politische und militärische Entscheidungen umfasste. Er betonte, dass eine Anpassung an die schwierigen Bedingungen von General Syrskyj notwendig sein wird, ebenso wie harte Fragen in Richtung der Regierung. Die Notwendigkeit weiterer Mobilisierung und die strategischen Fehler der Vergangenheit könnten die Lage weiter erschweren. General Syrskyj wird harte Fragen in Richtung der Regierung stellen müssen.

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Deutlich, dass Putin sich auf weitere Expansionen vorbereitet

Auf die Frage, ob die Ukraine noch eine realistische Chance hat, den Krieg zu gewinnen, antwortete Romanenko, dass Chancen vorhanden sind, aber hart daran gearbeitet werden müsse. Er äußerte sich auch zur möglichen Hilfe der USA und betonte die Notwendigkeit der Unterstützung für die Ukraine. Die Präsenz von Putin und die Vorbereitung auf weitere Expansionen verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Lage.

Abschließend äußerte sich Ihor Romanenko besorgt über die Verwicklungen anderer Staaten in den Krieg und forderte konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine und anderer demokratischer Staaten. Er betonte den Unterschied im Verlust von Leben und Ressourcen zwischen den Verbündeten und der Ukraine.

Dieser Artikel basiert auf einem Interview mit Generalleutnant a. D. Romanenko zum Wechsel des ukrainischen Oberkommandierenden. Alle Zitate stammen aus dem Interview mit tagesschau.de.

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