Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Moldau zur Verteidigung
Das Treffen zwischen der moldauischen Präsidentin Maia Sandu und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Elysée-Palast in Paris markierte die Unterzeichnung eines Vertrags zur Verteidigung. Sandu äußerte Besorgnis über die wachsenden destabilisierenden Aktivitäten Russlands in Moldau. Sie warnte davor, dass die Frontlinie immer näher rücken würde, wenn Russland seine Aggression in der Ukraine fortsetzt.
Macron bekräftigte die uneingeschränkte Unterstützung Frankreichs für die Unabhängigkeit und territoriale Integrität Moldaus. Das Abkommen zur Zusammenarbeit bei der Rüstung zielt darauf ab, Moldau besser gegen mögliche Destabilisierungsversuche Russlands zu wappnen.
Separatisten in Transnistrien suchen Hilfe in Moskau
In Transnistrien, einer abtrünnigen Region Moldaus, baten pro-russische Separatisten um Schutz bei Russland. Diese Bitte wurde von der moldauischen Regierung als Propaganda abgetan. Die Situation erinnert an die Ereignisse in der Ukraine, die als Vorwand für Russlands großer Angriff genutzt wurden.
Reaktionen und Debatten
Das ukrainische Außenministerium warnt vor einer Einmischung von außen und betont die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung zwischen Moldau und Transnistrien. Frankreichs Präsident Macron erntet aufgrund seiner scharfen Rhetorik bezüglich des Ukraine-Konflikts Kritik von der Opposition.
Es gibt Diskussionen über die Art und Weise der Unterstützung für die Ukraine, wobei einige Parteien betonen, dass Bodentruppen nicht angefordert wurden. Die Koordination der Hilfe für die Ukraine wird in einer Videokonferenz mehrerer Außen- und Verteidigungsminister vorgeschlagen, wobei die Teilnahme Deutschlands noch unklar ist.