Die Fregatte „Hessen“ bekämpft Huthi-Angriffe im Roten Meer
Die Fregatte “Hessen” ist derzeit aktiv im Roten Meer im Einsatz, um Handelsschiffe vor den Angriffen der Huthi-Rebellen zu schützen. Bei einem erfolgreichen Angriff wurden am Dienstag zwei feindliche Drohnen abgeschossen. Trotz diesen Erfolgen gibt es Bedenken über möglichen Munitionsmangel an Bord.
Munitionsproblem bedroht Einsatzfähigkeit
Schon im Januar gab es Zweifel an der vollen Einsatzfähigkeit der Fregatte “Hessen” aufgrund von Munitionsknappheit. Der Marineinspekteur Jan Christian Kaack äußerte seine Sorgen über die Durchhaltefähigkeit der Einheiten angesichts des aktuellen Munitionsverbrauchs. Die Operation “Prosperity Guardian” ist das US-Äquivalent zur EU-Mission “Aspides” im Roten Meer. Trotz Versicherungen wird der Munitionsnachschub als dringend erforderlich angesehen.
Begrenzter Munitionsvorrat führt zu Bedenken
Eine begrenzte Anzahl an Flugkörpern an Bord der Fregatte stellt eine Herausforderung dar. Selbst mit voller Aufrüstung bei der Abfahrt ins Rote Meer ist das Risiko für einen Munitionsmangel ständig präsent. Flottenadmiral Axel Schulz betonte die Priorität der Sicherheit der Besatzung und die Notwendigkeit, den Munitionsnachschub sicherzustellen, um den Einsatz erfolgreich fortzusetzen.
Zwischenfall mit US-Drohne und Danksagung an Besatzung
Während des Einsatzes im Roten Meer schoss die Fregatte “Hessen” versehentlich eine Drohne eines verbündeten Landes ab. Dies führte zu Diskussionen über die Abschreckung vor potenziellen Feinden, einschließlich Russland. Trotz des Zwischenfalls dankte der Inspekteur der Deutschen Marine, Jan Christian Kaack, der Besatzung für ihren Einsatz und verteidigte ihr Handeln. Das Versehen und der bestehende Munitionsmangel könnten Auswirkungen auf das internationale Kräftegleichgewicht haben.