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Führung erfordert das Töten von Menschen Kürzer: Führung erfordert Menschen zu töten

Tucker Carlson: Putin’s Amerikanischer Pressesprecher?

Nicht nur ließ sich Tucker Carlson bei seinem „Interview“ mit Wladimir Putin vom 6. Februar, das der russische Präsident von Beginn an dominierte, wie ein Schuljunge vorführen. Er nahm die zweistündige Propagandalektion des Autokraten auch noch für bloße Münze. Wie Carlson auf dem World Governments Summit in Dubai bei einem Podiumsgespräch mit dem ägyptischen Journalisten Emad Eldin Adeeb sagte, sei Putin „selbstverständlich“ zu Kompromissen bereit.

Die Krim schlägt er Russland zu

Putin hatte in dem Gespräch die Aussicht gestellt, dass der Krieg in der Ukraine „in wenigen Wochen“ vorüber sein könnte, wenn die Amerikaner keine weiteren Waffen an die Ukraine lieferten; Sofern es einen Willen gibt, könnte man einen Frieden „würdevoll gestalten“: soll heißen, wenn die Ukraine Gebiete an Russland abtreten. Carlson beteuerte, dass Putin sein Reich nicht ausdehnen wolle. Er habe schließlich „genügend Bodenschätze“ und er habe die Ukraine nur deshalb angegriffen, weil die westlichen Nationen mit ihrer Einladung an das Land, der NATO beizutreten, „eine rote Linie überschritten“ hätten. Putin wolle aus diesem Krieg raus, aber wer meine, dass die Krim an die Ukraine zurückgegeben werden muss, der sei „kindisch“ und riskiere einen Nuklearkrieg.

Es sei nicht seine Rolle, Putin vorzuwerfen, dass er einen Genozid verübe, sagte Carlson auf Nachfrage von Adeeb, sondern „ihn sprechen zu lassen, damit Leute in meinem Land beurteilen können, was passiert“. Er habe Fragen wie die nach der Einkerkerung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, nach Redefreiheit, nach politisch motivierten Morden und der Knebelung der Opposition nicht gestellt, sagte Carlson auf Nachfrage von Adeeb, weil das ja schon „jede andere Medienorganisation in Amerika“ täte. Er habe eigentlich wissen wollen, „was Putin denkt“.

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Dass Putins Regime unzählige Menschen den Tod bringt, meinte Carlson, sei normal. „Jeder Führer ermordet Menschen, manche mehr als andere, auch meine“, sagte Carlson. „Führung erfordert das Töten von Menschen, tut mir leid – deshalb will ich kein Führer sein.“ Und auch wenn es mehr Zensur in Russland gebe, sei auch in Amerika Pressebeschränkung „universell“ und weit verbreitet. Die amerikanischen Medien richten sich nach den Interessen der „etablierten Kräfte“ und dem „Totalitarismus“.

Putin sei „äußerst fähig“

Carlson bezeichnete Putin als „äußerst fähig“, anders könne er ja kaum ein Land wie Russland seit 24 Jahren regieren. Außerdem sei Moskau „so viel schöner als jede Stadt in meinem Land – sie ist so viel sauberer und sicherer – wie konnte das passieren?“ Die Abwesenheit von Kriminalität und Inflation sei der ultimative Test für politische Führung, so Carlson.

Auf die Frage, warum die USA den Krieg in Gaza noch nicht beendet hätten, sagte Carlson. „Wenn eine Nation einem Krieg um seinen selbst willen Vorschub leistet, hat man eine Führung, die keine moralische Autorität hat, die illegitim ist“. Damit wäre aus seiner Sicht über die Regierung von Joe Biden wohl alles gesagt. Putin hat seinen amerikanischen Pressesprecher gefunden. Sein Name ist Tucker Carlson.

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