Treffen der Konferenz der Präsidenten der wichtigsten amerikanischen jüdischen Organisationen mit Senator Schumer
Die Konferenz der Präsidenten der Führung der wichtigsten amerikanischen jüdischen Organisationen traf sich kürzlich mit Senator Chuck Schumer (D-NY) nach seinen kontroversen Aussagen im Senat, in denen er Neuwahlen in Israel forderte.
Die Vorsitzende der Gruppe, Harriet P. Schleifer, und CEO William Daroff äußerten in einer Erklärung, dass die pro-israelische Gemeinschaft und die Konferenzmitglieder nach wie vor große Vorbehalte gegenüber Schumers Äußerungen haben. Sie betonten, dass jetzt nicht die Zeit für öffentliche Kritik sei, die die Gegner Israels stärkt, da solche Kritik die Spaltung fördern könnte.
Die Mitgliedsorganisationen der Konferenz zeigen sich besorgt darüber, dass Schumer einem souveränen, demokratischen Verbündeten vorschlagen würde, wann Wahlen stattfinden sollen. Sie argumentieren, dass die USA ihren Einfluss nutzen könnten, um die israelische Politik zu beeinflussen und den gegenwärtigen Kurs zu ändern.
Schleifer und Daroff unterstreichen die Bedeutung des Einsatzes der USA, um den jüdischen Staat in dieser schwierigen Zeit zu stärken und zu unterstützen. Senator Schumer hat bislang keine Stellungnahme zu diesem Treffen abgegeben.
Schumer kritisiert Erwähnung von Netanyahu und Hamas „im gleichen Atemzug“
Senator Schumer kritisierte die Erwähnung von Premierminister Netanyahu und der Hamas in Bezug auf die Hindernisse für den Frieden. Er betonte, dass die Hamas-Terrorarmee und der demokratisch gewählte Premierminister Israels nicht gleichgesetzt werden sollten. Die fehlende Bereitschaft der Hamas, Geiseln freizulassen und ihre Waffen niederzulegen, sei das eigentliche Hindernis für den Frieden.
Es wird betont, dass die Beziehungen zwischen den USA und Israel viele Meinungsverschiedenheiten überstanden haben und dass eine enge und vertrauliche Diskussion zwischen den Führungskräften beider Länder das geeignete Forum für solche Gespräche sei.