Die österreichische Spitzenkandidatin der Grünen für die Europawahl, Laura Schilling, hat kürzlich schwerwiegende Vorwürfe gegen sie in einem Medienbericht zurückgewiesen. Laut der Zeitung “Der Standard” beziehen sich die Vorwürfe auf ihr angebliches Verhalten und ihren Umgang mit der Wahrheit in Bezug auf persönliche Angelegenheiten, die nichts mit ihrer politischen Arbeit zu tun haben. In einem Statement in Wien betonte Schilling, dass es sich um unzutreffende Gerüchte und Behauptungen handle, die darauf abzielten, ihren Charakter in Frage zu stellen.
Trotz der aufgebrachten Vorwürfe und der Unterstellungen über ihr Privatleben zeigt sich Laura Schilling entschlossen, nicht von ihrem politischen Kurs abzuweichen. Sie machte deutlich, dass ihr Privatleben weiterhin privat bleiben solle und hofft auf Verständnis in dieser Angelegenheit.
Die “Standard” berichtet zudem von einer Unterlassungserklärung, die Schilling angeblich unterzeichnet hat, in der sie sich verpflichtet, bestimmte Aussagen über Beziehungsprobleme einer Freundin nicht mehr zu äußern. Die Zeitung behauptet, nach umfangreichen Recherchen sei festzustellen, dass Schilling vielen Menschen Unannehmlichkeiten bereitet habe und sogar existenzielle Probleme verursacht habe, was von der Kandidatin energisch bestritten wird.
In Reaktion auf die Präsentation des Berichts äußerte sich Österreichs Grünen-Chef Werner Kogler und bezeichnete die Veröffentlichung als Schmutzkampagne. Er betonte, dass Gerüchte sie nicht von ihrem politischen Engagement abbringen würden. Schilling wird als prominente Klimaaktivistin in Österreich angesehen und sieht sich besten Chancen ausgesetzt, als Grünen-Spitzenkandidatin am 9. Juni ins Europaparlament gewählt zu werden.