Papst Franziskus ruft zum Frieden auf
Am 24. Dezember 2023 eröffnete Papst Franziskus die Weihnachtsfeierlichkeiten im Petersdom mit einer Messe, während im Gazastreifen der Konflikt zwischen Israel und der Hamas andauerte. Der Papst rief zum Frieden auf und betonte die Ablehnung der vergeblichen Logik des Krieges.
Aufruf zum Frieden im Angesicht des Konflikts
In seiner Ansprache vor rund 6.500 Gläubigen erwähnte der Papst Franziskus nicht direkt den Konflikt zwischen Israel und der Hamas, aber er betonte mehrfach die Ablehnung von Gewalt und Krieg. Er argumentierte, dass Gerechtigkeit nicht durch Gewalt erreicht werden könne und dass Jesus “die Ungerechtigkeit nicht von oben durch eine Demonstration von Gewalt beseitigt, sondern von unten, durch eine Demonstration von Liebe”.
Solidarität mit den Leidenden
Während seines wöchentlichen Angelusgebets äußerte der Papst seine Nähe zu den Menschen, die unter dem Krieg leiden, und erwähnte dabei explizit Palästina, Israel und die Ukraine. Am Weihnachtstag sollte der Papst das traditionelle “Urbi et Orbi”-Gebet leiten, bei dem er normalerweise die Konflikte auf der ganzen Welt thematisiert.
Weihnachtsfeierlichkeiten in Bethlehem
Aufgrund des andauernden Konflikts wurden die Weihnachtsfeierlichkeiten in Bethlehem, dem Ort, an dem Christen glauben, dass Jesus geboren wurde, faktisch abgesagt. Die Stadt war fast menschenleer, und aus Solidarität mit den Bewohnern des Gazastreifens wurde auf festliche Feiern verzichtet.
Der Papst hat bereits mehrfach Angriffe auf Zivilisten im Konflikt zwischen Israel und der Hamas verurteilt. Der Aufruf zum Frieden des Oberhaupts der katholischen Kirche bleibt inmitten des andauernden Konflikts ein wichtiges Zeichen der Hoffnung.