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Historischer Prozess gegen Trump wegen Schweigegeldzahlungen beginnt

Historischer Strafprozess gegen Ex-Präsident Donald Trump

In den USA startet heute ein historischer Prozess: Erstmals wird einem Ex-Präsidenten, nämlich Donald Trump, strafrechtlich der Prozess gemacht. Das Anwaltsteam von Trump hat bis zuletzt versucht, den Prozess zu verhindern, zu verschieben oder zu verzögern, erlitt jedoch in der letzten Woche mehrere Niederlagen.

Trump wird beschuldigt, in 34 Firmenpapieren gefälscht zu haben, um Zahlungen an seinen ehemaligen Anwalt Michael Cohen zu verschleiern. Diese Zahlungen sollen dazu gedient haben, Schweigegeld an den Pornostar Stormy Daniels zu zahlen, um eine angebliche Affäre geheim zu halten. Diese Vorkommnisse ereigneten sich kurz vor den Wahlen 2016, als Trump aufgrund abfälliger Äußerungen über Frauen stark unter Druck stand.

Die New Yorker Staatsanwaltschaft behauptet, ein System zur Wahlbeeinflussung zu erkennen, was von der ehemaligen Staatsanwältin Annemarie McAvoy als konstruiert bezeichnet wird. Trotzdem möchte Staatsanwalt Alvin Bragg den Fall vor eine New Yorker Jury bringen.

Ab heute wird die Jury zusammengestellt

Eine Jury bestehend aus zwölf Geschworenen und sechs Ersatzleuten wird ab sofort zusammengestellt. Die potenziellen Geschworenen müssen im Gerichtssaal 42 Fragen beantworten, um sicherzustellen, dass sie unvoreingenommen sind. Es könnte schwierig werden, in einer Stadt, in der die Mehrheit gegen Trump gestimmt hat, unparteiische Geschworene zu finden.

Kann Geschworene an ihre Grenzen bringen

Die Auswahl der Jury könnte Tage oder Wochen dauern, gefolgt von einer sechs- bis achtwöchigen Befragung der Zeugen. Geschworene dürfen außerhalb des Gerichtssaals nicht über den Prozess sprechen und müssen sich von aktuellen Berichten fernhalten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Geschworenen während des Prozesses isoliert werden müssen, um Einflussnahmen zu vermeiden.

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Trump muss anwesend sein

Trump hat die Zahlungen zugegeben, bestreitet jedoch, Unterlagen manipuliert zu haben. Er muss während des Prozesses in New York vier Tage pro Woche anwesend sein. Er bezeichnet den Prozess als politisch motiviert und hält alle Anschuldigungen für substanzlos. Sollte die Jury zu keinem einstimmigen Urteil kommen, würde der Prozess abgebrochen werden, und eine Neuauflage wäre möglich.

Der Ausgang dieses historischen Strafprozesses gegen Donald Trump wird nicht nur in den USA, sondern weltweit mit Spannung erwartet.

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