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Hochrangige Beamte Chinas und Russlands warnen ausländische Kräfte, die „Aufruhr schüren“

Chinesische und russische Beamte warnen vor ausländischen Einflüssen in Asien

Hochrangige chinesische und russische Beamte haben bei einer internationalen Verteidigungskonferenz in Peking davor gewarnt, dass ausländische Kräfte versuchen, in Asien und darüber hinaus Unruhen zu verursachen. Diese Warnungen wurden im Rahmen des Xiangshan-Forums ausgesprochen, das von China als Antwort auf den Shangri-La-Dialog in Singapur ins Leben gerufen wurde.

Das Xiangshan-Forum als Antwort

China hat das Xiangshan-Forum als Antwort auf den Shangri-La-Dialog angekündigt, der alljährlich in Singapur stattfindet. Das Xiangshan-Forum wurde als internationale Plattform geschaffen, um verschiedene Vertreter aus 90 Ländern zusammenzubringen. Auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu nahm an dem Forum teil.

Warnung vor ausländischen Einflüssen

Bei der Eröffnungszeremonie der Konferenz äußerte Zhang Youxia, einer der höchsten Militärbeamten Chinas, seine Besorgnis über die aktuellen internationalen Aussichten. Er machte allerdings keine spezifischen Länder namentlich verantwortlich. Zhang kritisierte jene Länder, die absichtlich Unruhen stifteten und regionale Angelegenheiten von anderen Ländern beeinflussten. Er sprach auch von Farbrevolutionen, bei denen Länder hinter den Kulissen agieren und lediglich ihre eigenen Interessen im Auge haben.

Spannungen zwischen China und den USA

Zhang betonte jedoch auch, dass China bestrebt sei, die militärischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu verbessern. Insbesondere im Hinblick auf die Spannungen im Südchinesischen Meer und Chinas militärischen Übungen rund um Taiwan sei dies von großer Bedeutung. Zhang erklärte, dass China bereit sei, die Beziehungen zu den USA im Einklang mit den Grundsätzen des gegenseitigen Respekts, der friedlichen Koexistenz und der Win-Win-Kooperation weiter auszubauen.

Warnung vor Eskalation im asiatisch-pazifischen Raum

Auch der russische Verteidigungsminister Schoigu warnte vor einer Eskalation im asiatisch-pazifischen Raum. Er behauptete, dass der Westen nach der Krise in Europa nun versuche, das Krisenpotenzial in Asien auszuweiten. Schoigu betonte, dass die Beteiligung von Ländern mit Atomwaffenarsenalen die strategischen Risiken vervielfachen könne. Er warnte vor einem direkten Konflikt zwischen Atommächten, der katastrophale Folgen haben könnte.

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Chinesisch-russische Zusammenarbeit

China hat sich in Bezug auf die russische Invasion in der Ukraine auffallend zurückhaltend gezeigt und hat seine Zusammenarbeit mit Russland sogar verstärkt. Die wirtschaftliche, diplomatische und militärische Kooperation zwischen den beiden Ländern wurde seit Kriegsbeginn intensiviert. Dies zeigt sich auch in den regelmäßigen Treffen hochrangiger Beamter beider Länder. Zhang Youxia betonte die Bedeutung der strategischen Zusammenarbeit und Koordination zwischen den chinesischen und russischen Militärs.

Das Xiangshan-Forum bietet Politikern und Militärs eine Plattform, um ihre Standpunkte auszutauschen und globale Sicherheitsfragen zu diskutieren. Die Teilnahme von hochrangigen chinesischen und russischen Beamten verdeutlicht die wachsende Zusammenarbeit zwischen China und Russland sowie ihre gemeinsamen Bemühungen, die geopolitische Landschaft in Asien zu beeinflussen.

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