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„How to Have Sex“ ist eher traurig als schockierend – Rezension – Israel Culture

Ein filmischer Blick auf die Partyszene

Als Vorwürfe über Gruppenvergewaltigungen aus Partydestinationen in Zypern die Schlagzeilen machten, erfuhren viele von uns von dieser Kultur junger Menschen aus der ganzen Welt, die in billigen Resorts am Mittelmeer Urlaub machen und sich starkem Alkohol- und Drogenkonsum hingeben. Diese harte Partyszene scheint für viele junge Menschen ein Übergangsritus zu sein, bei dem es offenbar darauf ankommt, sich fast so weit zu betrinken, dass man ohnmächtig wird und schnelle Verbindungen zu haben. Aber was zieht die Mädchen zu dieser Szene an, besonders in Anbetracht des wachsenden Bewusstseins für Vergewaltigungen bei der Verabredung und der #MeToo-Bewegung.

Molly Manning Walkers Debütfilm „How to Have Sex“

Molly Manning Walkers Spielfilmdebüt „How to Have Sex“ zeigt die Partyszene aus der Sicht der Mädchen. Der Film erzählt die Geschichte von drei Freundinnen aus einer britischen Arbeiterstadt, die gemeinsam ihren Traumurlaub verbringen, während sie auf die Ergebnisse ihrer High-School-Abschlussprüfungen warten. Es ist eine eher traurige als schockierende Geschichte, die die düstere Realität der jungen Mädchen in dieser Umgebung zeigt.

Verzweifelt, eine gute Zeit zu haben

Tara weiß, dass ihre Prüfungsergebnisse nicht gut ausfallen werden und sehnt sich besonders danach, eine schöne Zeit in diesem Resort zu verbringen. Dazu gehört, da ist sie sich sicher, auch der Verlust ihrer Jungfräulichkeit. Ihre Freundin Skye drängt sie zu einer schnellen Sex-Erfahrung, um sie vor Spott zu schützen. Em, die klügste der drei, strebt hingegen eine Universität und eine berufliche Karriere an. Es wird deutlich, dass dies ihr letztes Hurra sein könnte, bevor sich ihr Leben in verschiedene Richtungen entwickelt.

Siehe auch  Nahost-Liveblog: Israel tötet Hisbollah-Kommandeur

Ein kalter Blick auf eine giftige Kultur

Der Film thematisiert die Kultur von massivem Alkoholkonsum und dem alkoholbedingten Sex, den er ermöglicht. Es ist ein kalter Blick auf eine Kultur, in der Tara den Druck verspürt, nicht Nein zu sagen, und nicht zu begreifen scheint, dass sie die Möglichkeit hat, sich zu weigern. Der Film zeigt die Traurigkeit und Leere in dieser Welt und die postapokalyptische Höllenlandschaft, in der sich die Mädchen befinden.

Der Film gibt uns einen Einblick in die traurige Realität dieser Partyszene und schafft es, uns für diese verwirrten Heldinnen zu begeistern.

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