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Huthi-Miliz droht nach US-Luftangriffen mit Eskalation

Die USA erhöhen den Druck auf proiranische Milizen im Nahen Osten, insbesondere auf die Huthi im Jemen. In Zusammenarbeit mit Großbritannien griff die US-Luftwaffe in der Nacht zum Sonntag erneut Stellungen der Huthi im Jemen an. Insgesamt wurden 36 Ziele an 13 Orten angegriffen. Zuvor hatten die Amerikaner umfangreiche Luftangriffe gegen Milizen im Irak und Syrien durchgeführt, die mit dem Iran verbündet sind. Diese Milizen hatten kürzlich bei einem Drohnenangriff in Jordanien drei US-Soldaten getötet.

Am Montag wird sich der Weltsicherheitsrat auf Betreiben Russlands mit den Vergeltungsschlägen beschäftigen. Moskau wirft Washington vor, gezielt eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten herbeiführen zu wollen. Die Huthi agieren aus Solidarität mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen und haben bisher Handelsschiffe mit angeblicher Verbindung im Roten Meer ins Visier genommen.

Das Hauptziel der USA und ihrer Verbündeten ist es, die militärischen Fähigkeiten der Huthi zu schwächen, um die für den Welthandel wichtigen Schifffahrtsrouten zu schützen. Der britische Verteidigungsminister betonte, dass es sich bei den Luftangriffen nicht um eine Eskalation handelte, sondern darum, unschuldiges Leben zu schützen und die Freiheit der Schifffahrt zu bewahren.

Die Huthi kündigten an, auf die Bombardierungen mit Eskalation zu antworten und ihre Angriffe im Roten Meer fortzusetzen. Die US-Streitkräfte feuerten am Sonntagmorgen auf eine Antischiffsrakete der Huthi, um eine unmittelbare Gefahr für US-Marineschiffe in der Region zu verhindern.

In Israel erhöhen Tausende Menschen den Druck auf die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, mehr für die Freilassung von mehr als 130 Geiseln im Gazastreifen zu tun. Die Regierung wird beschuldigt, die Freilassungsversuche den eigenen politischen Interessen zu unterordnen.

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Ein Vorschlag, der die stufenweise Freilassung der Geiseln im Gegenzug für eine längere Feuerpause sowie für die Freilassung palästinensischer Strafgefangener vorsieht, wurde von den USA, Ägypten und Katar ausgehandelt und soll von Israels Verhandlungsführern akzeptiert worden sein. Die Hamas wird sich bald zu diesem Vorschlag äußern.

Es wird betont, dass ohne eine Waffenruhe keine Freilassung der Geiseln erfolgen wird. Bisher wurden 105 Geiseln gegen 240 palästinensische Häftlinge ausgetauscht. Derzeit werden im Gazastreifen noch 136 Geiseln festgehalten, wobei Israel davon ausgeht, dass knapp 30 von ihnen nicht mehr am Leben sind.

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