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In Tokio soll eine Samenbank für Spender eingerichtet werden, die bereit sind, ihre Identität preiszugeben

Eine neue Samenbank, die ausschließlich für Spender bestimmt ist und die bereit sind, ihre Identität preiszugeben, wird in Tokio eröffnet, wie am Donnerstag von einem Organisator bekannt gegeben wurde. Hiromi Ito, eine Beraterin für Unfruchtbarkeit an der Private Care Clinic Tokyo, legt großen Wert darauf, eine Gesellschaft zu fördern, in der Eltern ihren Kindern offen die Wahrheit über ihre Geburt erzählen können. Bisher wurden Samenspenden in Japan fast ausschließlich anonym durchgeführt. Die geplante Samenbank zielt darauf ab, nicht nur für Nutzer sicher zu sein, sondern auch online zugänglich zu sein, unabhängig vom Wohnort der Interessenten.

Die Entscheidung, eine Samenbank für offene Spender einzurichten, kommt zu einer Zeit, in der viele medizinische Einrichtungen in Japan ihre Dienste im Bereich der Samenspende einstellen. Dies liegt daran, dass sich weltweit eine Bewegung entwickelt hat, die das Recht von Kindern auf Kenntnis ihrer leiblichen Eltern unterstützt. Der Rückgang zertifizierter Dienste für Samenspenden hat dazu geführt, dass Eltern nach alternativen Wegen der Samenspende suchen, wie beispielsweise über soziale Medien, was potenziell riskante Transaktionen mit Einzelpersonen mit sich bringen könnte.

Die Samenbank wird Männer im Alter von 20 bis 45 Jahren über ihre offizielle Website rekrutieren und sie auf der Grundlage von Spermienfunktionstests und dem Fehlen sexuell übertragbarer Infektionen auswählen. Das gespendete Sperma wird in der Klinik eingefroren und mit den persönlichen Daten des Spenders aufbewahrt. Die Samenbank wird 70.000 Yen für eine künstliche Befruchtung berechnen, um Test-, Lager- und andere damit verbundene Gebühren zu decken. Hiromi Ito unterstreicht die Wichtigkeit, Kinder, die durch Samenspenden geboren wurden, frühzeitig über die Umstände ihrer Geburt zu informieren, um späteren schockierenden Entdeckungen vorzubeugen.

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Die Initiative, eine Samenbank für offene Spender in Tokio zu etablieren, schließt eine Lücke in den bestehenden Diensten für assistierte Reproduktion in Japan. Es ist ein Schritt, der darauf abzielt, Transparenz und Offenheit in Bezug auf die biologische Identität von Kindern sicherzustellen, die durch Samenspenden geboren wurden. Mit der wachsenden Nachfrage nach solchen Diensten und dem Bewusstsein für die Bedeutung der Kenntnis der eigenen Herkunft könnte die neue Samenbank einen wichtigen Beitrag zur modernen reproduktiven Medizin in Japan leisten.

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