Piloten von Japan Airlines berichten von Kollision
Die Piloten des Jetliners der Japan Airlines, der am Flughafen Haneda mit einem Flugzeug der japanischen Küstenwache (JCG) kollidierte, konnten bei einer internen Untersuchung nicht visuell bestätigen, dass sie das kleinere Flugzeug bei der Landung gesehen haben. Dies teilte das Unternehmen nach Veröffentlichung der Flugkontrolldaten mit.
Fehlende Anweisungen der Fluglotsen
Die Flugkontrolldaten zeigen, dass weder die Fluglotsen das JAL-Flugzeug angewiesen haben, die Landung abzubrechen, noch dass die Piloten der Fluggesellschaft wussten, dass das JCG-Flugzeug die Landebahn betreten hatte. Die genauen Umstände der Kollision sind noch unklar, aber einer der Piloten des Airbus A350 gab an, kurz vor dem Unfall etwas gesehen zu haben, das ihm Sorgen bereitete.
Ursachenermittlung und finanzielle Folgen
Japan Airlines liefert alle relevanten Informationen an die Verkehrsbehörden und die Polizei, die die Ursache des tödlichen Unfalls untersuchen. Dabei kam es zu fünf Todesfällen an Bord des Bombardier DHC8-300-Flugzeugs der Küstenwache. Die 379 Passagiere und Besatzungsmitglieder des JAL-Flugzeugs überlebten den Unfall zwar ohne lebensbedrohliche Verletzungen, doch das Flugzeug ging kurz darauf in Flammen auf.
Finanzielle Auswirkungen
Aufgrund der Zerstörung des Flugzeugs wird Japan Airlines einen operativen Verlust von 15 Milliarden Yen verbuchen, obwohl dieser durch eine Versicherung gedeckt ist. Die Gesamtauswirkungen auf die Erträge für das Geschäftsjahr 2023 sind noch unbekannt, aber das Unternehmen erwartet einen Nettogewinn von 80 Milliarden Yen bei einem Umsatz von 1,68 Billionen Yen.