Die Verteidigungsminister Japans, der Vereinigten Staaten, Australiens und der Philippinen haben sich darauf geeinigt, die regelbasierte Ordnung im Indopazifik aufrechtzuerhalten, angesichts der wachsenden Besorgnis über die zunehmende Handlungsfähigkeit Chinas in der Region. Bei einem Treffen in Hawaii betonten die Minister die Bedeutung koordinierter Aktivitäten und gemeinsamer Marineübungen im Südchinesischen Meer, um den globalen Frieden und die Stabilität zu sichern.
Die Gespräche fanden vor dem Hintergrund intensivierter bilateraler und multilateraler Sicherheitszusammenarbeit zwischen den USA und den Verbündeten statt, um Einigkeit gegen die zunehmenden militärischen Aktivitäten Chinas zu demonstrieren. Letzten Monat fanden die ersten umfassenden gemeinsamen Marineübungen im Südchinesischen Meer statt, um das Engagement für ein freies und offenes Indopazifik zu stärken.
Die Minister betonten die Bedeutung des Aufbaus von Verbindungen zwischen den Streitkräften, um das Völkerrecht im Südchinesischen Meer zu stärken. Sie lehnten einseitige Versuche, den Status quo im Südchinesischen Meer gewaltsam zu ändern, vehement ab. Trotz territorialer Herausforderungen seitens China gegen Japan und die Philippinen betonten die Minister ihre Entschlossenheit, auf Provokationen angemessen zu reagieren.
Der australische Verteidigungsminister hob hervor, dass die globale Ordnung unter Druck stehe und das Treffen eine wichtige Botschaft über die Verpflichtung zu einer auf Regeln basierenden Ordnung sende. Der philippinische Verteidigungsminister betonte die Bedeutung der Beziehungen, um die territoriale Integrität und Souveränität zu schützen und die Grundsätze des Völkerrechts zu wahren.
Es wird erwartet, dass die Minister ein gemeinsames Ergebnisdokument veröffentlichen. Dieses Treffen markiert das zweite Treffen der Verteidigungsminister der vier Länder, die sich für Frieden, Stabilität und Abschreckung im Indopazifik einsetzen.
