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Japanische Polizei nimmt 86-jährigen Geiselnehmer fest

Schusswaffen-Zwischenfall erschüttert Japanisches Postamt

Die Stadt Warabi in der Präfektur Saitama, Japan, erlebte gestern einen Zwischenfall, als ein 86-jähriger Mann bewaffnet in ein Postamt eindrang und zwei Menschen als Geiseln nahm. Gleichzeitig wurden in einem nahegelegenen Krankenhaus zwei Personen durch Schüsse verletzt.

Die Ereignisse im Überblick

Der Vorfall begann gegen 14:15 Uhr, als der Täter, später als Tsuneo Suzuki (86) identifiziert, ins Warabi Postamt eindrang und sich dort verbarrikadierte. Zwei Postangestellte wurden zurückgelassen, wobei eine freigelassen wurde und die andere entkommen konnte. Die Polizei rückte sofort an und sperrte das Gebiet ab.

Etwa acht Stunden später ging die Polizei ins Postamt und verhaftete Suzuki. Eine mögliche Waffe wurde am Tatort beschlagnahmt. Während des Zwischenfalls wurden Schüsse aus dem Postamt gehört, was zu großer Besorgnis und Evakuierungsmaßnahmen in der Umgebung führte.

Zusammenhang mit einem Vorfall im Krankenhaus

Die Polizei untersucht den Zusammenhang zwischen dem Zwischenfall im Postamt und einem Vorfall, der sich etwa eine Stunde zuvor im Todachuo General Hospital in Toda, etwa 1,3 km südlich des Postamtes, ereignet hat. Dabei wurden ein Arzt in den Vierzigern und ein Patient in den Sechzigern nicht lebensbedrohlich verletzt. Die beiden befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Erdgeschoss des Krankenhauses.

Es wurde spekuliert, dass der gleiche Täter für beide Vorfälle verantwortlich sein könnte, da das Krankenhaus der Polizei gemeldet hatte, dass ein Mann auf einem Motorrad geflohen sei.

Ein Blick auf die Gewaltverbrechen in Japan

Gewaltverbrechen, insbesondere solche mit Schusswaffen, sind in Japan selten. Laut der nationalen Polizeibehörde gab es im letzten Jahr lediglich neun Schießereien, von denen sechs Verbindungen zu kriminellen Banden hatten. Diese Vorfälle führten zu vier Todesopfern, darunter die Ermordung des ehemaligen Premierministers Shinzo Abe bei einer Wahlkampfveranstaltung im Juli durch einen Mann mit einer selbstgebauten Waffe.

Siehe auch  Der japanische Kaiser beginnt seinen Staatsbesuch in Indonesien

Japan gilt als eines der sichersten Länder der Welt und hat strikte Waffengesetze, die den persönlichen Besitz von Schusswaffen stark einschränken.

Fazit

Der Schusswaffen-Zwischenfall im Warabi Postamt in Japan hat die Gemeinschaft erschüttert und die Sicherheitsvorkehrungen nochmals verdeutlicht. Die Polizei hat schnell reagiert und den Täter verhaftet. Die Ermittlungen werden weiterhin laufen, um den Zusammenhang zwischen dem Vorfall im Postamt und dem Vorfall im Krankenhaus zu klären. Gewaltverbrechen, insbesondere mit Schusswaffen, sind in Japan äußerst selten, jedoch ist es wichtig, wachsam zu bleiben und die Sicherheitsvorkehrungen aufrechtzuerhalten.

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