Juventus Turin verabschiedet sich mit einem Sieg aus der Saison, musste aber dennoch mit Platz sieben vorliebnehmen. Der 1:0-Erfolg gegen Udinese Calcio am letzten Spieltag war dabei nicht genug, um die Europa League zu erreichen. Schuld daran war unter anderem der späte Treffer der AS Rom gegen La Spezia, der den Römern am Ende Platz sechs bescherte.
Um überhaupt noch Chancen auf die Europa League zu haben, benötigte Juventus am letzten Spieltag nicht nur einen Sieg gegen Udinese Calcio, sondern auch Schützenhilfe aus Monza (bei Atalanta Bergamo) und La Spezia (in Rom). Gegner Udinese hatte dagegen nichts mehr zu verlieren und änderte seine Aufstellung gegenüber dem letzten Spiel auf vier Positionen.
Bei Juve gestaltete sich die Aufstellungsfrage deutlich einfacher. Massimiliano Allegri verzichtete lediglich auf Bremer und setzte Bonucci in die Startelf. Die Gäste aus Turin dominierten von Anfang an das Geschehen, zeigten eine solide Leistung und ließen wenig zu. Zu gefährlichen Chancen kam es aber auf beiden Seiten trotzdem. Die Gastgeber vergaben in der Anfangsphase ihre beste Gelegenheit durch Beto, der aus fünf Metern über das Tor köpfte.
Im weiteren Spielverlauf hatten die Turiner die Kontrolle über das Spiel übernommen. Vor allem über Freistöße und Eckbälle wurde es immer wieder gefährlich, dennoch blieb die Torausbeute zunächst aus. In der zweiten Halbzeit agierten die Gastgeber etwas aktiver, ohne dabei jedoch gefährliche Abschlüsse zu generieren. Der entscheidende Treffer durch Chiesa brachte Juventus schließlich auf die Siegesstraße. Die Gäste erhöhten danach nochmals das Tempo, blieben aber letztendlich erfolglos.
Obwohl Atalanta Bergamo die eigenen Hausaufgaben erledigte und sich mit 5:2 gegen Monza durchsetzte, reichte es für Juventus Turin aufgrund der zehn abgezogenen Punkte lediglich zur Qualifikation für die Conference League. Ein bitteres Ende für einen Verein mit internationaler Erfahrung wie Juventus Turin, der jedoch in der nächsten Saison erneut angreifen wird.