Schießerei an finnischer Schule: Ein Schüler getötet, zwei schwer verletzt
Am Dienstag ereignete sich eine Tragödie an der Viertola-Schule in Vantaa, einem Vorort von Helsinki, als bei einer Schießerei ein Kind ums Leben kam und zwei weitere schwer verletzt wurden. Der 12-jährige Mitschüler, der für den Angriff verantwortlich sein soll, wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Festnahme und Polizeieinsatz
Die Polizei riegelte nach der Schießerei das Gebäude der Schule ab und nahm den Verdächtigen im Vorort Siltamaki ohne weitere Gewalt fest. Sowohl der Verdächtige als auch die Waffe befinden sich nun in Polizeigewahrsam. Bisher gibt es keine Hinweise auf weitere Tatverdächtige.
Opfer und Motiv
Die Polizei hat keine Informationen über die Identität des Verdächtigen oder der Opfer preisgegeben, außer dass es sich um 12-jährige finnische Schüler handelt. Die beiden Überlebenden werden wegen schwerer Verletzungen im Krankenhaus behandelt. Der Verdächtige hat den Angriff zugegeben, und die Polizei ermittelt wegen Mord und versuchtem Mord.
Reaktionen und Hintergrund
Die Premierministerin und die Innenministerin äußerten sich schockiert über die Schießerei und drückten den Familien der Opfer ihr Mitgefühl aus. Frühere Schießereien an Schulen in Finnland haben die Waffenpolitik des Landes in den Fokus gerückt, was zu einer Verschärfung der Gesetze im Jahr 2010 führte. Trotzdem gibt es in Finnland mehr als 1,5 Millionen lizenzierte Schusswaffen und etwa 430.000 Waffenbesitzer in einem Land mit 5,6 Millionen Einwohnern.
Die genauen Hintergründe und das Motiv für die Schießerei an der Viertola-Schule bleiben vorerst unklar, und die Betroffenen werden weiterhin von den Behörden betreut, während die Gemeinschaft in Finnland mit Trauer und Schock auf die tragischen Ereignisse reagiert.