Auf einer Kreuzfahrt der MSC Meraviglia kam es zu einer außergewöhnlichen Tragödie, als das Schiff in New York einlief und ein toter Seiwal am Bugwulst entdeckt wurde. Es ist noch unklar, ob der Wal durch eine Kollision mit dem Kreuzfahrtschiff ums Leben kam oder ob er sich nach seinem Tod am Bugwulst verfing. Experten berichten von gebrochenen Knochen an der rechten Flosse des 23 Tonnen schweren Tieres, was auf eine Kollision hinweist.
MSC Cruises, die Reederei des Kreuzfahrtschiffs, drückte ihr tiefes Bedauern über den Vorfall aus. Kollisionen zwischen Kreuzfahrtschiffen und Walen sind äußerst selten, da moderne Technologien und Schulungen dazu beitragen, solche Vorfälle zu vermeiden. Die Reederei betont, dass alle Decksoffiziere von der Ocean Research & Conservation Association (ORCA) geschult werden und dass Routenänderungen vorgenommen werden, um Kollisionen mit Meerestieren zu verhindern.
Bereits im Jahr 2022 wurden von MSC Cruises Routenänderungen zum Schutz vor Walkollisionen durchgeführt, wofür das Unternehmen den Whale-Safe Award erhielt. Die genaue Todesursache des Seiwals am Bugwulst der MSC Meraviglia wird derzeit untersucht, um festzustellen, ob es tatsächlich zu einem tödlichen Zusammenstoß mit dem Schiff kam. Sollte dies der Fall sein, wird die Reederei in Zusammenarbeit mit Experten die Routenführung überdenken müssen, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern.
